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Zur Consumer Electronics Show in Las Vegas präsentierte ASUS mit dem ROG Mothership GZ700 ein leistungsfähiges Gaming-Notebook mit ungewöhnlichem Formfaktor. Mit der heutigen Vorstellung der neuen Mobil-Prozessoren von Intel hat ASUS die technischen Daten nun finalisiert.
Dass man das ASUS ROG Mothership GZ700 mit einem übertakteten Core-i9-Prozessor ausrüsten würde, war kein Geheimnis, schließlich wurden die ersten Demo-Geräte von einem Intel Core i9-8950HK befeuert. Nun jedoch ist klar, dass man das Mothership mit einem Core i9-9980HK ausrüsten wird. Dieser verfügt über acht Kerne, die sich standardmäßig mit einem Basis- und Boost-Takt von 2,4 bis 5,0 GHz ans Werk machen und dank SMT-Unterstützung 16 Threads gleichzeitig verarbeiten können. Trotz der hohen Taktraten belässt Intel die TDP auch weiterhin bei 45 W. ASUS wird die CPU bei seinem ROG Mothership jedoch nicht mit den werksseitigen Spezifikationen betreiben, sondern leicht an der Taktschraube drehen.
Dazu gibt es bis zu 64 GB DDR4-Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus mit 2.666 MHz und eine NVIDIA GeForce RTX 2080, welche als Notebook-Chip ihrem Desktop-Gegenstück leistungsmäßig in fast nichts nachsteht und abgesehen von geringeren Taktraten über den gleichen Turing-Ausbau verfügt. Bis zu drei NVMe-SSDs im RAID-Verbund, wovon zwei sogar ohne Umweg über den Chipsatz direkt über die CPU angebunden werden, runden das Gesamtpaket auf Technik-Seite weiter ab.
Für die Netzwerkverbindung stehen eine schnelle 2,5-Gigabit-Ethernet-Buchse und ein 802.11-AX-WiFi-Modul bereit. Das Display misst 17,3 Zoll in seiner Diagonalen, arbeitet mit einer Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten und soll eine hohe Bildwiederholfrequenz von 144 Hz bei 3 ms erreichen. Alternativ gibt es ein hochauflösendes UHD-Panel mit G-Sync-Support. Natürlich kommt stets ein blickwinkelstabiles IPS-Panel zum Einsatz.
Die große Besonderheit des ASUS ROG Mothership GZ700 ist sein Formfaktor. ASUS packt die Hardware nämlich nicht direkt unter die Tastatur, sondern verbaut diese wie bei einem All-One-System hinter dem Bildschirm. Das soll der Kühlung mehr Platz zum Atmen geben und sie so deutlich verbessern. Mithilfe eines kleinen Kickstands direkt hinter dem Bildschirm lässt sich das Gerät auf dem Schreibtisch aufstellen, wobei der Standfuß automatisch ausgefahren werden kann und sich mehrstufig einstellen lässt.
Daran angedockt werden kann dann die Tastatur, die natürlich mit einer RGB-Hintergrundbeleuchtung ausgerüstet ist. Sie kann entweder direkt an den Monitor per Magnet-Verbindung angesteckt oder alternativ drahtlos verwendet werden. Das Tastatur-Cover kann jedoch wie bei einem 2-in-1-Gerät wie beispielsweise dem Microsoft Surface über den Bildschirm gelegt werden, womit dieser beim Transport geschützt wird. In der Tastatur ist rechts zwar ein Touchpad integriert, ambitionierte Spieler dürften jedoch einen richtigen Gaming-Nager per USB anschließen.
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Das ASUS ROG Mothership GZ700 kann mit seinem integrierten Akku und dem angedockten Tastatur-Cover als herkömmliches Notebook eingesetzt werden, dient aber auch als großer All-In-One-Ersatz auf dem Schreibtisch, was es nicht zuletzt wegen seiner leistungsstarken Hardware zu einem echten 2-in-1-Gaming-Notebook macht. Besonders portabel ist es mit seinen 5 kg und seinen sperrigen Maßen jedoch nicht, zumal man auch ein 280-W-Netzteil mit zwei Anschlüssen anschließen und mitnehmen muss.
Genaue Preise bleibt ASUS weiterhin schuldig. Nur so viel: Der Preis wird "hoch" sein.