Werbung
Framework hat ein Notebook vorgestellt, bei dem fast sämtliche Komponenten ausgetauscht und aufgerüstet werden können sollen. Gleichzeitig soll das 13,5-Zoll-Notebook handlich und leicht blieben. Mit dem Konzept möchte die kalifornische Firme das Problem des immer größeren Berges an Elektroschrott angehen. Dabei steht vor allem die Message im Vordergrund, dass recycelte Komponenten, Reparierbarkeit, Aufrüstbarkeit und Müllvermeidung Hand in Hand mit Leistung, Qualität und Design gehen können.
Das Notebook kommt mit einem 13,5-Zoll-Bildschirm im 3:2 Format und einer Auflösung von 2.256 x 1.504 Pixeln. Im inneren werkelt ein Intel-Core-Prozessor der 11. Generation, der mit wahlweise bis zu 64 GB DDR4-Abreitsspeicher sowie mehr als 4 TB NVMe-Massenspeicher kombiniert werden kann. Mithilfe der 1080p-Webcam lassen sich Videos in 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen, zudem ist die Webcam Hardware-seitig ausschaltbar.
An externen Anschlüssen stehen den Nutzern vier ansteckbare und austauschbare Module zu Verfügung. Diese werden via USB-C angeschlossen und bieten sowohl USB-C, USB-A, HDMI und DisplayPort als auch microSD-Slots und schnelle Speicher- oder High-End-Audioanschlüsse.
Doch da hört die Personalisierbarkeit noch lange nicht auf. Falls ein Prozessor-Upgrade gewünscht ist, kann sogar das komplette Mainboard problemlos ausgetauscht werden. Auch der Bildschirm, die Tastatur und auch der häufig von Verschließerscheinungen betroffene Akku lassen sich laut dem Unternehmen leicht austauschen. Das Gehäuse an sich besteht aus Aluminium, welches zu 50 % recycelt ist, der verwendete Kunststoff besitzt einen Recycling-Grad von etwa 40 %.
Das Unternehmen hat zudem angekündigt einen Online-Marktplatz für Module und Ersatzteile einzuführen. Dabei setzte Framework auch auf die Beteiligung anderer Hersteller, denen besagter Marktplatz ebenfalls zur Verfügung stehen soll.
Framework plant das Notebook diesen Sommer auf den Markt zu bringen. Erstmal nur mit einer vor konfigurierten Variante mit Windows 10 Home- oder Professional-Betriebssystem. Später ist noch eine "Framework Laptop DIY Edition" geplant, bei der Käufer sich ihr Notebook von Grund auf selbst zusammenstellen können, auch Linus als Betriebssystemwahl soll möglich sein. Details zu den Spezifikationen, den Preisen und dem Marktstart will Framework in den nächsten Wochen nachreichen.