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XMG ULTRA 17 setzt auf Rocket Lake und RTX 3080 mit 165 W

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XMG ULTRA 17 setzt auf Rocket Lake und RTX 3080 mit 165 W
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Passend zum heutigen Launch der neuen Desktop-Prozessoren von Intel hat Schenker Technologies seine Desktop-Replacements der XMG-ULTRA-17-Familie aktualisiert. Natürlich setzt man in der neuen E21-Version die taufrischen Rocket-Lake-CPUs ein und kombiniert diese mit den höchsten TGP-Varianten der GeForce-RTX-30-Reihe, womit das XMG ULTRA 17 tatsächlich mit zu den schnellsten Laptops am Markt zählt. Hinzu kommen üppige Speicher-Konfigurationen und moderne Schnittstellen bis hin zu Thunderbolt 4.

Mit Abmessungen von 399 x 319 x 43,5 mm und einem Kampfgewicht von 4,6 kg ist das XMG ULTRA 17 ein waschechtes Desktop-Replacement, hält dafür jedoch mitunter die schnellsten und teuersten Hardware-Komponenten bereit. Unter der Haube werkelt nämlich einer der neuesten Rocket-Lake-Prozessoren, welche von Intel erst heute offiziell vorgestellt wurden. Der Intel Core i9-11900K bietet acht Kerne und 16 Threads mit einem Takt von 3,5 bis 5,3 GHz und darf im XMG ULTRA 17 seine TDP mit bis zu 125 W voll ausschöpfen. Wahlweise hält man aber auch einen Core i7-11700K und Core i5-11600T bereit. Wer eine höhere Multicore-Performance benötigt, für den hält Schenker Technologies weiterhin den zehn Kerne starken Intel Core i9-10900K bereit. 

Gepaart werden die CPUs jeweils mit einer dedizierten GeForce-RTX-30-Grafik von NVIDIA. Hier greift man mit der GeForce RTX 3060, RTX 3070 und GeForce RTX 3080 auf das volle Spektrum der Serie zurück und verwendet stets die höchsten Ausbaustufen mit TGPs von 115 bis 150 W, wobei ein 15 W umfassender Dynamic-Boost von jeweils 15 W noch hinzukommt. Im Fall der NVIDIA GeForce RTX 3080 dürfen sich die Ampere-Chips in der Spitze also bis zu 165 W genehmigen. Obendrein binden sie mit den vollen 16 Lanes über PCI-Express 4.0 an und schöpfen somit aus den höchstmöglichen Bandbreiten. Dabei können sie bis zu drei Displays ansteuern, verzichten jedoch auf die Optimus-Technik, welche in einem Desktop-Replacement-Bereich ohnehin nur zweitrangig gewesen wäre.

Bei der Speicherausstattung dreht das neue XMG ULTRA 17 E21 ebenfalls voll auf. Gleich vier M.2-SSDs können im neuen XMG-Boliden verbaut werden, die sich dann natürlich zu einem schnellen RAID-Verbundsystem zusammenschalten lassen. Je nach Steckplatz binden diese sogar per PCI-Express 4.0 an, werden teilweise aber auch per PCI-Express 3.0 angesprochen. Beim Arbeitsspeicher können bis zu 128 GB mit 3.200 MHz ausgewählt werden, die in vier SO-DIMM-Sockeln ihren Platz nehmen. Als Build-to-Order-Anbieter lässt man bei Schenker Technologies dem Käufer die Wahl und bietet zahlreiche unterschiedliche Module und SSDs namhafter Hersteller an. 

Üppige Ausstattung

Hinsichtlich der Anschlussausstattung hat das XMG ULTRA 17 einiges zu bieten. So stehen gleich zwei moderne Thunderbolt-4-Schnittstellen sowie drei Video-Ausgänge in Form von mini-DisplayPort, HDMI 2.1 und DP über USB-C bereit. Damit können bis zu drei externe Displays angesteuert werden. Die weitere Ausstattung umfasst einen USB-C-3.2-Gen2-Port, drei Typ-A-Buchsen nach USB 3.2 Gen2 und einen über UHS-III angebundenen SD-Kartenleser sowie zwei getrennte Audiobuchsen für den Anschluss eines Headsets. Drahtgebunden geht es per 2,5-GBit/s-Ethernet ins Netzwerk, kabellos per WiFi 6. Optional kommt sogar eine Killer-WLAN-Karte zum Einsatz, die die DoubleShot-Pro-Technik unterstützt. 

Auf Seiten des Displays gibt es zwei unterschiedliche Konfigurationen, wenngleich beide jeweils auf ein 17,3 Zoll großes, blickwinkelstabiles IPS-Panel setzen. Die Full-HD-Variante mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten bietet eine schnelle Bildwiederholrate von 300 Hz und G-Sync an, die UHD-Version mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten ist mit 60 Hz etwas langsamer, dafür mit bis zu 400 Nits heller und deckt außerdem den erweiterten Adobe-RGB-Farbraum vollständig ab.

Das großzügig dimensionierte Chassis ermöglich nicht nur eine leistungsstarke Kühlung, die über einen Anti-Dust-Tunnel vor eindringendem Staub geschützt wird, sondern erlaubt außerdem ein leistungsstarkes 2.1-Soundsystem mit dediziertem Subwoofer. Für optional emulierten Surround-Sound auf den Kopfhörern sorgt Creatives KI-basierter Super-X-Fi-UltraDSP-Chip. Die Tastatur zeichnet sich durch N-Key-Rollover, Anti-Ghosting und eine frei konfigurierbare RGB-Einzeltasten-Beleuchtung aus.

Das XMG Ultra 17 E21 ist ab sofort frei konfigurierbar zu einem Startpreis ab 2.799 Euro über den bestware-Shop der Leipziger bestellbar. Das vorgeschlagene Basismodell umfasst einen Intel Core i7-11700K, eine NVIDIA GeForce RTX 3060, 16 GB Corsair-Vengeance-Speicher und eine 500 GB große Samsung 980 Pro sowie das 300 Hz schnelle Full-HD-Panel. Mit performanteren Komponenten kann schnell ein Preis von deutlich über 4.500 Euro erreicht werden, mit weniger Leistung können hingegen ein paar Euro eingespart werden. 

In Zeiten, in denen der Grafikkartenmarkt unter immensem Druck steht, können Desktop-Replacement-Laptops eine attraktive und vor allem verfügbare Alternative für Spieler sein.