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Wie erwartet, hat Apple am Montagabend seine MacBook-Pro-Familie generalüberholt und den Geräten eines der umfangreichsten Updates seit mehr als fünf Jahren spendiert. Die neuen Geräte basieren natürlich auf den neuen M1-Pro- und –Max-Chips, bieten wieder deutlich mehr Anschlüsse und sollen in Sachen Display den nächsten großen Schritt machen. Bereits ab der nächsten Woche sollen sie verfügbar sein.
Auf den ersten Blick hat Apple seine typische Designsprache beibehalten und setzt weiterhin auf ein Unibody-Gehäuse aus Aluminium, welches wahlweise in Silber oder Spacegrau erhältlich ist und auf dem Bildschirmdeckel ein leicht schimmerndes Apple-Logo bietet. Die Displayränder sind nun nach oben hin und zu den Seiten deutlich schmaler geworden. Sie schrumpfen auf rund 3,5 mm. Beim genauen Hinsehen erbt das Apple MacBook Pro nun aber die Notch vom iPhone, um die Kamera unterzubringen. Die bietet zwar nun endlich 1080p und soll in Low-Light-Umgebungen besser zurechtkommen, unterstützt dafür kein Face ID. Per Software will Apple die Notch so wenig störend wie nur möglich machen. Meist befindet sich dort ohnehin die Menüleiste.
Mehr Pixel, Mini-LED und HDR
Das ehemals 13 Zoll große MacBook Pro wächst nun auf 14,2 Zoll an und bietet eine native Auflösung von 3.024 x 1.964 Bildpunkte, während das 16,2-Zoll-Modell als großer Bruder 3.456 x 2.234 Bildpunkte bietet. Bei beiden Displays kommt die Mini-LED-Technik zum Einsatz, die besonders hohe Helligkeits- und Kontrastwerte verspricht. Während der Keynote sprach Apple von mindestens 1.000 nits und einem Kontrastverhältnis von 1.000.000:1. Im Peak sollen sogar stattliche 1.600 nits erreicht werden, was HDR-Inhalte problemlos möglich macht.
Dank Pro-Motion-Technik passen die Displays ihre Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz automatisch an den jeweiligen Content an, um so Leistungsaufnahme einzusparen. So wird die Geschwindigkeit bei einem Standbild automatisch gedrosselt, wohingegen beim Scrollen im Browser eine höhere Reaktionsgeschwindigkeit für einen angenehmeren Bildlauf sorgt. Für die Videobearbeitung kann die Bildwiederholrate aber auch fest eingestellt werden.
Sowohl das Apple MacBook Pro mit 14 Zoll als auch das 16-Zoll-Modell lassen sich wahlweise mit dem M1 Pro oder M1 Max bestücken, der jeweils acht Performance-Kerne und zwei Effizienz-Kerne bereithält und sich vor allem bei der Grafik- und Speicherleistung unterscheidet. Bis zu 64 GB Unified-Memory stehen dem neuen Apple MacBook Pro so zur Verfügung. Aber auch bei den Taktraten dürfte es Unterschiede geben, denn Apple möbelt beim größeren Modell die Kühlung deutlich auf, nutzt den zusätzlichen Platz aber auch für besseres Audio in Form von bis zu sechs integrierten Lautsprechern. 15,5 und 16,8 mm sind die neuen Geräte dünn.
Keine Touchbar, mehr Schnittstellen
Die bei den Nutzern unbeliebte Touchbar ist nun verschwunden, dafür kehren vollwertige Funktionstasten zurück. Das Touchpad ist extra groß und unterstützt Force Touch. Auf Seiten der Anschlüsse bietet die neue MacBook-Pro-Generation wieder deutlich mehr als nur zwei Thunderbolt-Ports. Insgesamt stehen den Geräten drei Thunderbolt-4-Ports, eine 3,5-mm-Klinkenbuchse und ein HDMI-Port sowie ein SD-Kartenleser zur Verfügung. Die Modelle mit M1-Pro-Chip können zwei externe Displays ansteuern, bei der Max-Variante sind es sogar bis zu drei und ein 4K-Fernseher. Drahtlos wird per WiFi 6 und Bluetooth 5 kommuniziert.
Apple verspricht eine Akku-Laufzeit von 17 respektive 21 Stunden und bietet erstmals sogar eine Schnellladefunktion an. Mit deren Hilfe soll sich der Stromspeicher binnen von nur 30 Minuten auf einen Ladestand von 50 % bringen lassen. Ebenfalls zurückgekehrt ist der MagSafe-Anschluss – die magnetische Ladebuchse für das MacBook Pro. Alternativ kann per Typ-C geladen werden.
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Das neue Apple MacBook Pro mit 14 Zoll soll sich bereits ab heute ab 2.249 Euro vorbestellen lassen. Das größere 16-Zoll-Modell ab 2.749 US-Dollar. Ausgeliefert werden sollen beide Modellvarianten bereits ab der nächsten Woche. Apple nennt den 26. Oktober als konkretes Lieferdatum. macOS Monterey erscheint bereits einen Tag früher, am 25. Oktober.