Werbung
Zur Computex 2022 im Mai hatte Corsair mit dem Voyager a1600 sein erstes Notebook präsentiert. Nun kommt der Gaming- und Streaming-Bolide nach Deutschland. Wie uns Corsair vorab wissen ließ, ist der 16-Zöller hierzulande seit wenigen Minuten zu einem Preis von rund 3.300 und 3.700 Euro über den Onlineshop des Herstellers verfügbar und soll in Kürze auch bei den üblichen Retailern eintreffen.
Das Corsair Voyager a1600 bietet wahlweise einen AMD Ryzen 7 6800H oder Ryzen 9 6900H mit acht Kernen und 16 Threads an, dem jeweils eine dedizierte AMD Radeon RX 6800M mit 12 GB GDDR6-Videospeicher zur Seite gestellt wird. Zusammen mit dem 230-W-Netzteil ist der AMD-Prozessor im standardmäßig aktivierten Balanced-Modus mit einem Power-Target von bis zu 54 W konfiguriert, um dann nach längeren Lastspitzen auf 45 W herunterzuregeln. Das Power-Target für die GPU liegt hingegen durchgängig bei 120 W. Damit hält sich Corsair strikt an die Vorgaben von AMD.
Im Batteriebetrieb wird zumindest der Prozessor auf 25 W abgesenkt, um die Laufzeiten zu schonen. Außerdem bietet Corsair einen Quiet-/Streaming-Modus an, bei dem CPU und GPU mit 45 bzw. 120 W betrieben werden.
Dazu gibt es je nach Modellvariante 32 oder 64 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit 4.800 MHz, die natürlich der hauseigenen Vengeance-Reihe entstammen, und eine schnelle PCI-Express-4.0-SSD mit 1 oder 2 TB Speicherplatz. Das Display bietet eine Diagonale von 16 Zoll, löst nativ mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten auf und erreicht eine Bildwiederholrate von schnellen 240 Hz. Außerdem ist das matte IPS-Panel FreeSync-Premium-kompatibel und bereits ab Werk kalibriert, was in einer 100-prozentigen Abdeckung des sRGB-Farbraums resultiert.
Schnelle Hardware, viel Ausstattung
Ein weiteres Highlight ist die mechanische Tastatur. Hier kommen die Ultra-Low-Profile-Switches von Cherry zum Einsatz, die natürlich RGB-hintergrundbeleuchtet sind und in einem ersten Test bei uns bereits überzeugen konnten. Direkt über der Tastatur und unterhalb des Bildschirms zwischen den Scharnieren findet sich leicht angewinkelt eine Marco-Bar. Über sie lässt sich beispielsweise die Corsair-iCUE-Software starten und direkt die Aufnahme über das OBS Studio beginnen, während gleichzeitig Kühlung und Hardware in den Quiet-Modus versetzt werden.
Mittig zwischen den insgesamt zehn S-Tasten informiert die Macro-Bar außerdem über wichtige System-Funktionen, wie beispielsweise den Akku-Status, die CPU-Auslastung oder die Uhrzeit. Diese kleinen Widgets lassen sich ebenfalls über die Corsair-Software steuern. Die Elgato-Stream-Deck-Software wird ebenso unterstützt.
Eine FHD-Webcam mit 1080p30 sowie ein direktionales 4-Mikrofon-Array mit Umgebungsgeräuschunterdrückung sollen das Streaming-Erlebnis weiter verbessern. Die Webcam kann über das Elgato Camera Hub umfangreich konfiguriert werden. So lassen sich Helligkeit, Kontrast und Schärfe sowie der Weißabgleich anpassen. Für satten Sound sorgen integrierte Dolby-Atmos-Lautsprecher.
Stylisches Design
Anschlussseitig warten links zwei USB-4-Schnittstellen nach Typ-C, eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für den Anschluss eines Headsets sowie der Netzteilstecker und ein Kensington Lock auf ihre Verwendung. Auf der gegenüberliegenden, rechten Seite gibt es einmal USB-A und -C sowie einen Full-Size-SD-Kartenleser. Drahtlos wird über WiFi 6E und Bluetooth 5.2 kommuniziert. Ein integrierter Fingerabdrucksensor und die Corsair-Slipstream-Technik runden das Gesamtpaket weiter ab.
All das bringt Corsair in einem 356 x 286,7 mm großen und gerade einmal 19,9 mm schlanken Gehäuse mit einem Gesamtgewicht von 2,4 kg unter. Es ist ein modernes, kantiges Design mit dunklem Farbton. Für die Stromversorgung unterwegs ist ein 99 Wh starker Stromspeicher integriert.
Das neue Corsair Voyager a1600 ist in der Basisversion mit Ryzen 7 ab sofort ab rund 3.300 Euro erhältlich. Mit Ryzen 9 und doppeltem Speicherausbau werden fast 3.700 Euro fällig. Ein Testmuster macht sich in Kürze auf den Weg zu uns in die Redaktion.