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Vor etwa zwei Jahren feierte das Razer Blade 14 nach fast sieben Jahren sein Comeback und wurde gleichzeitig das erste Razer-Notebook mit AMD-Prozessor. Zum offiziellen Marktstart der mobilen Ryzen-7040HS-Prozessoren mit Zen-4- und RDNA-3-Technik bekommt der kompakte Gaming-Bolide nun seine zweite Neuauflage.
Am grundlegenden Design des zuletzt recht eckig gewordenen Unibody-Designs ändert sich recht wenig. Jedoch steigt die Bauhöhe auf 17,99 mm marginal an, der 14-Zöller bleibt in Sachen Volumen jedoch noch immer etwa 11 % hinter dem Razer Blade 15 zurück. Gleiches gilt für das Gewicht, das sich nun auf rund 1,84 kg beläuft. Razer hält an der typischen mattschwarzen Farbgebung mit den giftgrünen Farbakzenten in Form des Schlangenlogos direkt auf dem Bildschirmdeckel oder innerhalb der USB-Buchsen fest. Für etwas mehr farbliche Abwechslung sorgt die Chiclet-Tastatur mit RGB-Hintergrundbeleuchtung, Anti-Ghosting, N-key-Rollover, die sich über die hauseigene Synapse-Software konfigurieren lässt. Das Touchpad wurde um etwa 50 % vergrößert, ambitionierte Spiele dürften weiterhin nicht um einen echten Gaming-Nager herumkommen.
Die Highlights sind vor allem technischer Natur: Unter der Haube wechselt Razer nun auf den neuen AMD Ryzen 9 7940HS, welcher acht Zen-4-Kerne mit einem Takt von bis zu 5,2 GHz zu bieten hat und über die neue AI-Einheit verfügt. Die integrierte AMD Radeon 780M kommt jedoch nur im normalen Office-Betrieb zum Einsatz, für anspruchsvolle 3D-Aufgaben und das Gaming ist je nach Geldbeutel eine NVIDIA GeForce RTX 4060 oder gar GeForce RTX 4070 Laptop verbaut, die beide mit den vollen 140 W befeuert werden.
Damit macht Razer gegenüber dem Vorjahresmodell einen deutlichen Schritt nach vorne, denn bislang lag die TGP-Grenze bei maximal 100 W, womit stets die sparsamen Max-Q-Lösungen zum Einsatz kamen. Möglich wird dies dank eines überarbeiteten Kühlsystems. Das neue Razer Blade 14 (2023) setzt auf eine riesige Vapor-Chamber mit 0,05 mm extradünnen Finnen. Fast 59 % der Fläche in der Topunit soll die Kühlung für sich nutzen.
Dazu gibt es bis zu 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit schnellen 5.600 MHz und eine 1 TB fassende NVMe-SSD. Das Display bietet native 2.560 x 1.600 Bildpunkte und erreicht Helligkeitswerte von bis zu 500 Nits sowie eine Bildwiederholrate von 240 Hz. Anschlussseitig werden USB-C, HDMI 2.1, USB 3.2 Gen2 und 3,5-mm-Klinke geboten. Ein Kartenleser fehlt leider. Drahtlos wird per WiFi 6E und Bluetooth 5.2 kommuniziert. Eine 1080p-Webcam mit Privacy-Shutter ist im oberen Bildschirmrand integriert.
All das bringt Razer im besagten Aluminium-Gehäuse mit Abmessungen von 310 x 228 x 17,99 mm unter. Der integrierte Akku soll für Laufzeiten von bis zu zehn Stunden sorgen.
Das neue Razer Blade 14 (2023) soll sich ab sofort zu einem Preis ab etwa 2.400 US-Dollar vorbestellen lassen. Das Upgrade auf die schnellere GeForce RTX 4070 Laptop kostet 300 US-Dollar, für weitere 100 US-Dollar mehr gibt es eine Mercury-Edition in weiß und doppeltem RAM-Ausbau. Deutsche Preise liegen uns derzeit leider nicht vor.