NEWS

Das wars mit XPS und Co

Dell führt neue Namensstruktur ein

Portrait des Authors


Dell führt neue Namensstruktur ein
0

Werbung

In der Regel präsentieren die Hersteller im Rahmen der CES unzählige neue Produkte. Keine Bange, dies ist erneut auch bei der Dell der Fall, obwohl man gar nicht direkt in Las Vegas vor Ort ist. Nicht minder wichtig ist allerdings eine Änderung, die sich auf das ganze Sortiment auswirkt: Ab diesem Jahr setzt Dell bei allen seinen Produkten auf ein neues Namensschema.

Dabei geht man durchaus konsequent vor. Denn das bedeutet: XPS, Inspiron, Latitude und weitere Labels, die man seit vielen Jahren kennt, werden im Laufe des kommenden Jahres verschwinden. 

Stattdessen gibt es nun: Dell, Dell Pro und Dell Pro Max. Die Namen sollen klar suggerieren, wofür ein Gerät gedacht ist: 

  • Dell-Notebooks sind für Consumer und den Bildungseinsatz gedacht
  • Dell-Pro-Geräte sind für den normalen Business-Einsatz vorgesehen
  • Dell Pro Max-Geräte richten sich an User, die leistungsstarke Workstations benötigen

Innerhalb dieser drei Säulen gib es die Unterteilung nach dem „Good, Better, Best“-Prinzip. Es gibt Geräte ohne weitere Produkt-Benennung, die Base-Tier, die der ehemaligen Inspiron-Reihe entsprechen. Darüber gibt es die Plus- und die Premium-Reihen. Letztere sind bei Dell-Notebooks (ohne Zusatz) das Äquivalent der bisherigen XPS-Geräte.

Die Umstellung ist also umfangreich und führt dazu, dass zukünftig beispielweise ein Notebook mit der Bezeichnung Dell Pro Max Premium im Shop zu finden ist. Dann würde man, wenn Dell seine Bestrebungen konsequent umsetzt, eine mobile Workstation bekommen, die eine exzellente Materialgüte mit dem letzten Schrei der aktuellen technischen Entwicklungen und einer maximalen Rechenleistung kombiniert. Vom Namen sollte man sich aber nicht blenden lassen, denn wer ein Dell Pro Max erwirbt, landet im Einsteigerbereich und das schlägt sich auch in der Haptik der Geräte wieder, wie wir während der Vorstellung des Konzepts bereits erfühlen konnten.

Dell hat sich also viel vorgenommen und möchte die Anzahl der eigentlichen Produkte auf diesem Wege deutlich reduzieren. Inwieweit dies tatsächlich gelingt und ob das Portfolio wirklich übersichtlicher wird, wird nur die Zeit zeigen. Denn schließlich wird es noch verschiedene Prozessor-, Storage- und Speicherkonfigurationen geben, die in weiteren SKU-Nummernspielen resultieren.

Darüber hinaus ist es durch verwunderlich, dass Dell einen so starken Markennamen wie XPS einfach sterben lässt. Wir könnten uns durchaus vorstellen entsprechende Geräte in einigen Jahren wiederzusehen. 

Zu den neuen Namen gehören natürlich neue Geräte, die wir in einer separaten News vorstellen.