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Gulftown vs. Bloomfield

Asiaten testen Six-Core-CPU von Intel

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Asiaten testen Six-Core-CPU von Intel
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Nachdem ein erster Kurztest des kommenden Sechs-Kern-Prozessors mit dem Codenamen Gulftown von Intel in einem asiatischen Forum auftauchte, hat nun die chinesische Seite hkepc.com ein Engineering-Sample des Chips einem ausführlicheren Test unterzogen. Dabei werden die Ergebnisse mit denen eines Intel Bloomfield-Samples verglichen, das bekanntermaßen über vier Kerne verfügt. Zur direkten Gegenüberstellung der Performance bei gleichem Takt, wurden beide Prozessoren mit 2,4 GHz betrieben. Als Mainboard kam eine Intel-Platine mit X58-Chipsatz zum Einsatz, die mit drei 1GB-DDR3-1066-Riegeln im Triple-Channel-Modus bestückt war. Für die 3D-Grafik-Tests kam eine NVIDIA GeForce GTX295 zum Einsatz, als Festplatte fungierte eine 80-GB-SSD von Intel und das Betriebssystem bildete Microsofts Vista Ultimate SP1 in der 32-Bit-Variante.
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Als erstes wurden die beiden CPUs durch die verschiedenen Tests des PCMark 05 und des PCMark Vantage von Futuremark gejagt. Dabei konnte sich der Gulftown in jedem Test vor den Bloomfield setzen, wenn auch meist nur leicht. Wie ein Screenshot belegt, wurden die 12 Threads der Six-Core-CPU dabei auch nicht ausgenutzt. Im x-CPU-Ergebnis vom Cinebench R10 hingegen profitiert der Gulftown von der höheren Kernanzahl und zeigt ein um etwa 27 Prozent besseres Ergebnis als der Vierkerner. In den diversen Tests der Benchmark-Suite Sandra 2009 lässt die Six-Core-CPU den Bloomfield regelrecht alt aussehen. Während der Gulftown bei Excel 2007 eine mehr als 30 Prozent geringere Arbeitszeit benötigt, liegt der Vorsprung bei den anderen Desktop-Programmen im einstelligen Prozentbereich.
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Bei den für Spieler interessanteren Benchmarks 3DMark 06 und 3DMark Vantage liegt der Gulftown logischerweise vor allem bei den CPU-Tests deutlich vorne. Um die Leistung bei aktuellen DirectX-10-Spielen zu überprüfen, stellte man die Auflösung auf niedrige 1024 x 768 Pixel um einer Limitierung durch die Grafikkarte zu vermeiden. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die meisten Spiele noch nicht für eine so hohe Kernanzahl optimiert wurden, daher kann der Sechskerner nur leicht verbesserte Werte liefern, was auch auf den größeren Cache zurückzuführen sein könnte.

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Zum Abschluss nahm man sich den Stromverbrauch der Intel-Prozessoren vor. Dabei wurde die Leistungsaufnahme des gesamten Testsystems und die CPU-Temperatur gemessen und als Grafikkarte kam diesmal die neue GeForce G210 mit 40-nm-GPU zum Einsatz. Sowohl im Idle-Zustand, als auch bei Vollauslastung aller physikalischen und virtuellen Kerne kann der Gulftown den Bloomfield um einige, wenige Watt schlagen, was sich auch in einer geringeren Temperatur widerspiegelt.

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Bedenkt man dabei, dass der Gulftown 50 Prozent mehr Kerne und Cache mit sich bringt und dabei sogar ein bisschen weniger Energie verbraucht als der aktuelle Vierkerner Bloomfield bei gleichem Takt, so kann man von einer deutlichen Effizienzsteigerung bei der 32-nm-Westmere-Generation im Vergleich zur aktuellen Nehalem-Generation (45 nm) ausgehen. Die TDP des Gulftown wird laut bisherigen Informationen 130 Watt betragen, genau wie beim Bloomfield, was die Testergebnisse auch unterstreichen. Im zweiten Quartal 2010 soll die Veröffentlichung des Gulftown vonstatten gehen, dann wird er vermutlich als Core i9 den Markt erreichen.

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