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Neue Prozessoren und teils drastische Preissenkungen

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Neue Prozessoren und teils drastische Preissenkungen
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Der Chip-Gigant Intel hat gestern wie erwartet sein Portfolio an Prozessoren um einige neue Modelle erweitert und außerdem die Preise von älteren CPUs teils drastisch gesenkt. An der Spitze der Desktop-Prozessoren für den Sockel 1366 reiht sich nun offiziell der Sechs-Kern-Prozessor Core i7-970 hinter dem Flaggschiff Core i7-980X ein. Die neue Hexa-Core-CPU auf Gulftown-Basis (32 nm) bietet eine Taktfrequenz von 3,2 GHz und liegt somit 133 MHz hinter dem Spitzenmodell, muss allerdings auf den frei wählbaren Multiplikator der Extreme Edition verzichten. Laut Intels aktualisierter Preisliste kostet der Core i7-970 885 US-Dollar und ist damit zwar spürbar günstiger als der Core i7-980X mit 999 US-Dollar, allerdings nicht so günstig wie viele sich erhofft hatten. Bereits seit einigen Wochen ist der Core i7-970 im deutschen Online-Handel zu finden und wird derzeit ab knapp 820 Euro in unserem Preisvergleich angeboten.

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Ein weiterer Neuling ist der ebenfalls bereits verfügbare Core i5-760 für den Sockel 1156. Als Nachfolger des Core i5-750 bietet er mit 2,8 GHz eine Taktsteigerung von 200 MHz. Die Quad-Core-CPU auf Lynnfield-Basis (45 nm) soll 205 US-Dollar kosten und wird hierzulande aktuell ab rund 183 Euro gehandelt. Damit liegt der Core i5-760 praktisch auf dem gleichen Preisniveau des Core i5-750, der somit an Attraktivität verliert.

Weiterhin gesellt sich der stromsparende Core i7-870s hinzu, der im Vergleich zu den gewöhnlichen Core i7 der Lynnfield-Reihe eine geringere TDP von 82 Watt aufweist. Sein offizieller Preis liegt bei 351 US-Dollar, während er in unserem Preisvergleich ab knapp 328 Euro angepriesen wird. Im Bereich der Lynnfield-CPUs findet sich auch die größte Preissenkung des Herstellers wieder: Der Core i7-870 mit 2,93 GHz und 95 Watt TDP fällt von 594 US-Dollar um satte 48 Prozent auf 294 US-Dollar und kostet somit nur noch 10 US-Dollar mehr als der Core i7-860. Zudem erscheint der neue Preis im Vergleich zum gleich getakteten Core i7-875K mit freiem Multiplikator nun stimmiger. Im Preisvergleich ist der Core i7-870 nun schon ab knapp 270 Euro zu finden.

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Eine Etage tiefer senkte Intel den Preis der Dual-Core-CPU Core i3-540 (Clarkdale, IGP) um 12 Prozent auf nun 117 US-Dollar. Im Bereich der Prozessoren für den älteren Sockel 775 fanden ebenfalls einige Anpassungen statt. So senkte man die Preise des Pentium E6600 und des Pentium E5500 um jeweils neun US-Dollar. Der Core 2 Duo E7400, der Pentium E6300 und der Celeron E3200 wurden hingegen von der Liste gestrichen und dürften bald Geschichte sein.

Außerdem führt Intel zwei neue Prozessoren der „Atom“-Familie ein: den Intel Atom D525 mit zwei Kernen, vier Threads und 1,8 GHz sowie den Intel Atom D425, der mit gleichem Takt daherkommt, aber auf die Hälfte der Kerne/Threads und des Cache verzichten muss. Der D525 führt nun die Spitze der Atom-CPUs an und kostet 63 US-Dollar, gefolgt vom D425 mit 42 US-Dollar.

Bei den Mobile-CPUs herrscht hingegen fast völliger Stillstand, lediglich der Core i7-640UM fällt um fünf Prozent auf 289 US-Dollar. Anders sieht es da bei den Server-Prozessoren der Xeon-Familie aus. Intel streicht gleich 20 ältere Modelle aus dem Programm. Die Reihen Xeon (X/E/L) 54xx und 52xx verschwinden fast vollständig von der Liste. Die einzige Preissenkung ist hingegen beim Xeon X3470 zu finden, der um stolze 44 Prozent auf nun 328 US-Dollar fällt.

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