Werbung
Erst vor einigen Tagen konnten wir über eine geleakte AMD-Roadmap berichten, aus der die bis 2012 geplanten Desktop-Prozessoren zu ersehen sind (wir berichteten). Daraus lässt sich u.a. erkennen, dass noch im nächsten Jahr erste Zehnkern-CPUs für den Heimrechner erhältlich werden sollen. Eine weitere Roadmap zeigt jetzt auf, wie sich AMD die Entwicklung im Serversegment für die nächsten zwei Jahre vorstellt.
AMD unterscheidet dabei zwischen CPUs und Plattformen der 4000er- bzw. der 6000er-Reihe. Für die 6000er Reihe gibt es Plattformen, die den Einsatz von ein bis vier Prozessoren ermöglichen. Prozessoren der 4000er-Reihe können hingegen maximal im Dual-CPU-Betrieb genutzt werden.
In diesem Jahr sollen bekanntlich die auf Bulldozer basierenden Prozessoren Valencia und Interlagos auf den Markt kommen (voraussichtlich im September, wir berichteten). Beide CPU-Reihen werden im 32 nm-Prozess gefertigt und bieten sechs bis acht (Valencia) bzw. 12 bis 16 Kerne (Interlagos).
2012 stehen nicht nur neue Prozessoren, sondern auch neue Plattformen an. Die G34-Plattform (Maranello) wird von der G2012-Plattform (Porto) abgelöst, die C23-Plattform (San Marino) hingegen von der C2012-Plattform (Luxembourg). Für diese beiden Plattformen wird es passende neue Prozessoren geben. Terramar mit seinen bis zu 20 Kernen findet in der G2012-Plattform Platz, Sepang (bis zu 10 Kerne) in der C2012-Plattform. Beide Prozessorentypen werden noch im 32 nm-Fertigungsverfahren produziert.
Das ändert sich mit den 2013 erscheinenden Nachfolgemodellen. Dublin und Macau werden schon 28 nm-Prozessoren sein. Beide Typen sind mit den 2012 eingeführten Plattformen kompatibel. Dublin wird wie der Vorgänger Terramar bis zu 20 Kerne bieten, Macau wird wie schon Sepang bis zu 10 Kerne vorweisen können.
Weiterführende Links: