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Das Barcelona Supercomputing Center (BSC) entwickelt einen neuen Hybrid-Supercomputer, bei dem zum ersten Mal eine Kombination aus NVIDIAs stromsparenden ARM-basierten Tegra-CPUs in Kombination mit CUDA-GPUs zum Einsatz kommen. Ob es sich dabei schon um die Quad-Core-Tegra-3-Modelle handelt ist allerdings nicht bekannt. Endgültiges Entwicklungsziel des BSC ist, einen Exascale-Supercomputer zu realisieren, der 15- bis 30-mal weniger Energie als heutige Supercomputer verbraucht. Im Rahmen des so genannten EU Mont-Blanc Project werden HPC-Architekturen der nächsten Generation und Exascale-Applikationen entwickelt, die auf solchen energieeffizienten Lösungen ablauffähig sind. Erst kürzlich hat ARM seine neue ARMv8-Architektur vorgestellt, die auch 64-Bit-Befehlssätze ausführen kann. Hersteller wie AppliedMicro haben bereits Prozessoren angekündigt, die über bis zu 128 Kerne verfügen.
"In heutigen Systemen verbrauchen CPUs den Löwenanteil an Energie, oft 40 Prozent oder mehr", betont Alex Ramirez, Leiter des Mont-Blanc-Projektes. "Im Vergleich dazu basiert die Mont-Blanc-Architektur auf energieeffizienten Rechenbeschleunigern und ARM-Prozessoren, die in Embedded-Systemen und mobilen Geräten genutzt werden, um eine 4- bis 10-fache Verbesserung der Energieeffizienz bis 2014 zu erreichen."
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