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Intels neue Mainstream-Prozessoren für Sockel LGA 1155, Ivy Bridge, stellt vor allem einen Shrink der vorhandenen Architektur auf 22-nm-Fertigung dar. Erste Benchmarks (wir berichteten) ließen dementsprechend auch keinen größeren Leistungsunterschied zwischen beiden Generationen erkennen. Allerdings wurden die Benchmarks mit einem ES-Sample auf einem Mainboard ohne auf Ivy Bridge zugeschnittenem BIOS durchgeführt - zum Launch könnte die Ivy Bridge-Performance also doch noch besser ausfallen.
Intel hat selbst Leistungs-Einschätzungen an seine Partner weitergeleitet, die jetzt öffentlich geworden sind. Natürlich sind Hersteller-Benchmarks immer mit Vorsicht zu betrachten, aber Tendenzen lassen sich doch durchaus erkennen. Die Intel-Dokumente vergleichen das Ivy Bridge-Modell Intel Core i7-3770 (Quad-Core mit Hyper-Threading, 3,4 GHz, 8MB Cache) mit dem Vorgänger Core i7-2600 (ebenfalls ein 3,4 GHz schneller Quad-Core mit Hyper-Threading und 8 MB Cache). Dabei werden durchaus Leistungsunterschiede erkennbar. Besonders hebt sich wie erwartet die neue integrierte GPU hervor. Ein Leistungsschub um 199 Prozent im 3DMark Vantage (GPU) dürfte deutlich machen, dass Intel mit Ivy Bridge AMDs APUs ernsthaft bedrohen möchte. Aber auch bei der CPU-Leistung gibt es laut Intel einen signifikanten Zuwachs. So fallen die Cinebench 11.5-Werte um 15 Prozent und der 3DMark Vantage CPU-Score um 17 Prozent besser aus.
Aktuell wird Ivy Bridge für das zweite Quartal 2012 erwartet. Über das erwartete Line-up berichteten wir kürzlich hier.
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