Werbung
Es ist erst wenige Tage her, dass wir von der möglichen Verzögerung von Intels kommender Plattform Ivy Bridge im Notebook-Bereich berichtet haben. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, ob die Verzögerung nur den mobilen Bereich betrifft oder ob es auch die Desktop-Varianten der Plattform betroffen ist. Inzwischen wollen die Kollegen von vr-zone.com erfahren haben, dass die Desktop-Prozessoren wohl nicht von einem späteren Verkaufsstart betroffen sein sollen.
Nach aktuellen Informationen ist es so, dass im Juni nur die mobilen CPUs in den Handel kommen sollen, aber dies soll wiederrum auch nur die Dual-Core-Modelle betreffen. Demnach sollen die Prozessoren mit nur zwei Rechenkernen deutlich später in die Regale der Händler gelangen, als die Desktop-CPUs und auch die mobilen Prozessoren mit vier Rechenkernen. Des Weiteren ist sich VR-Zone sicher, dass mit der Einführung von Ivy Bridge die Auswahl an verschiedenen Quad-Core-CPUs für den Notebook-Markt noch nie so groß war als zu diesem Produktstart.
Der Grund für eine spätere Einführung der Dual-Core-Prozessoren soll nur an den aktuellen Rechenkünstlern liegen. So soll der Bestand an Sandy-Bridge-CPUs so groß sein, dass die Lager bis zum letzten Platz gefüllt sind und einfach kein Platz für die neuen Ivy-Bridge-Prozessoren mit zwei Rechenkernen zur Verfügung steht. Natürlich möchte Intel die bereits produzierten Chips auch nicht einfach vernichten und hat sich wohl deshalb für eine Verschiebung entschieden.
Ob diese Informationen aber auch wirklich der Realität entsprechen, wird sich wohl in den kommenden Wochen zeigen. Spätestens im Juni sollte klar sein, ob Intel seine neuen Prozessoren verschoben hat oder ob wirklich nur die Dual-Core-CPUs betroffen sind.