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Mit Vishera steht eine neue Prozessorengeneration für AMDs High-End-Plattform um den Sockel AM3+ in den Startlöchern, bei der die Bulldozer-Architektur durch Piledriver abgelöst wird. Wie schon für die neuen Trinity-APUs sind zwischenzeitlich auch für die Vishera-Modelle erste Vorbestell-Preise aufgetaucht. Die liegen zwar in der Regel etwas über den finalen Verkaufspreisen, sie können aber zumindest einen ersten konkreten Hinweis auf AMDs Preisgestaltung geben.
Es sollen offenbar gleich zum Launch vier neue FX-Modelle angeboten werden. Ein Quad-Core-Modell, der FX-4300, ein Hexa-Core-Modell names FX-6300 und schließlich noch die beiden Octa-Cores FX-8350 und FX-8320. Die Spezifikationen der einzelnen Modelle sind schon länger bekannt. Neu und durchaus überraschend sind allerdings die jetzt aufgetauchten Preise:
- AMD FX-8350 - eight-core, 4.0GHz/4.20GHz, 8MB L2 + 8MB L3 cache, 125W - $253
- AMD FX-8320 - eight-core, 3.50GHz/4.0GHz, 8MB L2 + 8MB L3 cache, 125W - $242
- AMD FX-6300 - six-core, 3.50GHz/4.10GHz, 6MB L2 + 8MB L3 cache, 95W - $175
- AMD FX-4300 - quad-core, 3.80GHz/4.0GHz, 4MB L2 + 8MB L3 cache, 95W - $131
Das Preisgefüge der FX-Modelle scheint sich demnach deutlich nach oben zu verschieben. Das aktuelle Zambezi-Flaggschif FX-8150 wird derzeit für nur 165 Euro verkauft. Auch der kleinste Zambezi Quad-Core FX-4100 ist mit 90 Euro deutlich günstiger als der FX-4300. Sollten sich diese Angaben bewahrheiten, ist AMD sehr zuversichtlich in Bezug auf die Leistung von Vishera. Erste Benchmarkvergleiche zeigen allerdings ein anderes Bild. Wahrscheinlicher scheint deshalb, dass die realen Verkaufspreise doch deutlich günstiger als diese Vorbestell-Preise ausfallen werden.
Letzten Meldungen zufolge wurde der Vishera-Launch für den 18. Oktober angesetzt - dann sollte sich zeigen, wie die finale Preisgestaltung wirklich aussehen wird.