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Erst Ende der vergangenen Woche wagten wir einen Ausblick auf das iPhone 5S, das aller Wahrscheinlichkeit nach am 10. September vorgestellt wird. Eines der größeren Fragezeichen steht dabei nach wie vor hinter dem verbauten SoC.
Zwar ist der A6 des iPhone 5 auch für aktuelle Applikationen schnell genug, der Einsatz eines leistungsstärkeren Modells gilt aber dennoch als sicher. Details zum vermutlich A7 genannten Chip standen bislang noch aus, doch der Fox-Journalist Clayton Morris will nun einige Einzelheiten in Erfahrung gebracht haben. So soll die Mehrleistung gegenüber dem A6 bei bis zu 31 Prozent liegen, Angaben zur Berechnungsgrundlage fehlen aber. Ebenso geht aus seinen Aussagen nicht hervor, ob er sich dabei auf die CPU-, die GPU- oder die Gesamtleistung bezieht.
Sollte der Wert stimmen, dürfte es allerdings als sicher gelten, dass Apple erneut auf zwei CPU-Kerne setzt und zumindest vorerst auf einen Quad-Core-SoC verzichtet. Abzuwarten bleibt auch, wodurch das Plus zustande kommt. Neben überarbeiteten Kernen wären auch höhere Taktraten, weitere GPU-Kerne - im A6 sind es drei - oder eine neue Architektur denkbar. Letzteres würde bedeuten, dass Apple erstmals ARMs 64-Bit-Lösung ARMv8 nutzen würde, ein Schritt, den der Analyst Ming-Chi Kuo schon vor einigen Tagen in Aussicht gestellt hatte. Weitaus interessanter als der Leistungszuwachs dürfte jedoch der Zusatzchip sein, den Morris erwähnt.
Denn dieser soll einzig und allein dem Motion Tracking, also dem Erkennen von Bewegungen, dienen. Was genau Apple damit vor hat, ist ungewiss. Allerdings verfügt das Unternehmen über mehrere Patente, die sich mit der Steuerung per Gestenerkennung beschäftigen. Morris‘ Aussage zufolge ist der Chip dem Kameramodul zugeordnet, weitere Einsatzgebiet abseits des Motion Tracking wären also möglich. Denn auch hier verfügt Apple über zahlreiche geschützte Techniken, die bislang nicht angewandt wurden.