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Der Start der nächsten CPU-Familie aus dem Hause Intel, die auf den Namen „Broadwell“ hört, ist verschoben worden. Wie die Chip-Schmiede im Rahmen des Conference Call zur Präsentation der jüngsten Quartalszahlen erklärte, sei man in der Herstellung auf ein Problem gestossen. Zwar habe man dies zwischenzeitlich bereits beseitigen können, man hänge mittlerweile jedoch etwa ein Quartal hinter dem ursprünglichen Plan hinterher; ein entsprechendes Gerücht gab es bereits im Juli.
Glaubt man den bisherigen Spekulationen, die einen „Broadwell“-Start im Frühjahr 2014 in Aussicht stellten, dürfte die Markteinführung nun erst im Sommer stattfinden. Auswirkungen hätte dies vor allem auf die zahlreichen PC-Hersteller, die zuletzt immer wieder die Computex Anfang Juni als Schaubühne für Geräte auf Basis der jeweils neuen Intel-Plattform genutzt haben. Allerdings konnte das Unternehmen im Zusammenhang mit den neuen 14-nm-Prozessoren auch eine gute Nachricht verkünden. Denn die Ausbeute in der Vorserienproduktion - die Massenfertigung startet den aktuellen Planungen zufolge im ersten Quartal 2014 - liegt auf dem erwarteten Niveau.
„Broadwell“ soll vor allem in den Punkten Leistung und Leistungsaufnahme Verbesserungen im Vergleich zur aktuellen „Haswell“-Generation bieten, nicht zuletzt durch den Sprung von jetzt 22 auf dann 14 nm. Für Kritik sorgten jedoch bereits vor einigen Wochen die Gerüchte, „Broadwell“-CPUs lediglich im BGA-Format anbieten zu wollen. Damit wären die Prozessoren fest mit dem Mainboard verbunden und nur mit hohem Aufwand austauschbar. Allerdings sind auch anders lautende Aussagen im Umlauf.