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Mit dem Opteron 6338P und dem Opteron 6370P hat AMD zwei neue Server-CPUs der „Warsaw“-Reihe angekündigt. Beide Prozessoren bauen allerdings noch auf der „Piledriver“-Architektur auf, womit die „Steamroller“-Kerne weiterhin den APUs der „Kaveri“- bzw. „Berlin“-Reihe vorbehalten bleiben. Gefertigt werden die Neuzugänge damit weiterhin im 32-nm-Verfahren.
Der Opteron 6338P verfügt über zwölf Rechenkerne und kann auf einen 12 MB großen L2-Cache zurückgreifen. Zusätzlich gibt es in dritter Reihe einen weiteren Zwischenspeicher, der insgesamt 16 MB an Daten fasst. Während sich die bisherigen Modelle der Opteron-6300-Familie in der 85-, 115- bzw. 140-Watt-TDP-Klasse einsortieren, beziffert AMD die TDP seines neuen Zwölfkernes auf vergleichsweise niedrige 99 Watt TDP. Der Preis dafür sind jedoch reduzierte Taktfrequenzen. Der AMD Opteron 6338P rechnet mit einem Basis- und Turbo-Takt von 2,3 bzw. 2,8 GHz.
Gleiches Schicksaal erfährt der Opteron 6370P, der mit 16 CPU-Cores ausgestattet ist und mit einer TDP von ebenfalls 99 Watt ausgezeichnet wird. Bisherige Modelle mit 16 Kernen gab es bislang nur mit 115 bzw. 140 Watt TDP. Für die bislang niedrigste TDP-Einstufung unter den 16-Kernern wurden auch hier die Taktfrequenzen zurückgenommen. Der Opteron 6370P rechnet mit 2,0 bzw. 2,5 GHz. Bisherige Modelle wie der Opteron 6376 waren mit 2,3 bzw. 3,2 GHz schneller unterwegs – bei einer TDP von 115 Watt. Sowohl der L2- wie auch der L3-Cache belaufen sich beim AMD Opteron 6370P auf 16 MB. Beide Prozessoren kommen mit einem Quad-Channel-Speicherinterface, das Taktraten von bis zu 1.600 MHz unterstützt, zurecht.
Damit trimmt AMD seine Opteron-Prozessoren weiterhin auf Performance-pro-Watt-pro-Dollar. Die neuen Server-CPUs nehmen wie gehabt im Sockel G34 ihren Platz und arbeiten weiterhin mit den bisherigen Chipsätzen SR5650, SR5670 und SR5690 zusammen. Für den Opteron 6338P veranschlagt AMD 377 US-Dollar, womit das Modell der günstigste 12-Kerner ist. Für den Opteron 6370P werden hingegen 598 US-Dollar fällig.