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"Devils Canyon" könnte sich verspäten - Details zu "Haswell-E"

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"Devils Canyon" könnte sich verspäten - Details zu "Haswell-E"
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Dass sich die beiden „Devils Canyon“-Prozessoren verspäten könnten, zeichnete sich bereits vor wenigen Tagen ab. Zwar sollen der Intel Core i7-4790K und der Intel Core i5-4690K am 2. Juni und damit pünktlich zum Start der Computex in der nächsten Woche offiziell vorgestellt werden, doch im Handel erhältlich sein dürften sie wohl erst im September. Dies bestätigt nun auch eine vermeintlich echte Roadmap-Grafik, die den Startschuss der beiden Prozessoren auf das dritte Quartal datiert.

Zwar sollen die beiden „Devils Canyon“-Modelle über die gleiche Architektur verfügen wie bereits die Modelle der „Haswell“- und „Haswell Refresh“-Reihe, jedoch sollen sie sich dank verschiedener Änderungen und Optimierungen hauptsächlich an ambitionierte Overclocker richten. Hierfür spricht nicht nur der nach oben hin geöffnete Multiplikator, sondern auch ein verbessertes TIM für niedrigere Temperaturen. Ab Werk sollen die beiden Modelle mit Taktraten von maximal 4,4 GHz bis zu 500 MHz schneller ihre Dienste verrichten als die jeweilige Non-K-Version.

Was mit dem Jubiläums-Pentium, dem Intel Pentium G3258, passieren wird, ist offen. Vermutlich dürfte Intel die kleine Overclocking-CPU pünktlich zum Start am 2. Juni als kleinen Appetitanreger in die Läden bringen.

intel devils canyon haswell e-01 k

Der Intel Core i7-4790K und Core i5-4690K werden sich wohl verspäten.

Ebenfalls im dritten Quartal erwartet, wird „Haswell-E“. Die neuen Prozessoren sollen bis zu acht Kerne bieten, erstmals DDR4-Support mit sich bringen und die aktuelle X79-Plattform ablösen. Auch hierzu gibt es nun weitere Informationen, die bei den Kollegen von Expreview.com aufgetaucht sind. Demnach soll der Intel Core i7-5960X das Flaggschiff der „Haswell-E“-Prozessoren werden und auf insgesamt acht Rechenkerne samt SMT-Support zurückgreifen können, die sich mit einem Basis-Takt von runden 3,0 GHz ans Werk machen sollen. Dazu gibt es insgesamt 20 MB Cache und einen Express-Link-Speed von bis zu 8 GT/Sek. Das nächst kleinere Modell, der Intel Core i7-5930K, soll hingegen nur noch sechs Rechenkeren und damit einen auf 15 MB reduzierten Zwischenspeicher verfügen. Dafür steigt der Basis-Takt auf 3,5 GHz an. Beide Topmodelle sollen sich mit drei Grafikkarten mit 2x 16 Lanes und 1x 8 Lanes bestücken lassen.

Einstieg in die X99-Plattform soll der Intel Core i7-5820K ermöglichen. Er soll weiterhin mit sechs CPU-Kernen und Hyperthreading-Unterstützung ausgestattet, dafür mit einer Taktfrequenz von 3,3 GHz etwas langsamer unterwegs sein und auch bei der Grafikkarten-Bestückung Abstriche machen. Hier können 3D-Beschleuniger bei 3-Fach-Bestückung mit je 16, 8 und 4 Lanes angesprochen werden. Alle drei „Haswell-E“-Prozessoren sollen bereits DDR4-Speicher mit einer Geschwindigkeit von 2.133 MHz unterstützen und eine maximale Leistungsaufnahme von 140 Watt TDP besitzen.

Im Laufe des dritten Quartals sollen sie offiziell vorgestellt werden. Dann wird sich zeigen, ob die hier genannten Eckdaten tatsächlich zutreffen.

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So könnten die Eckdaten der kommenden „Haswell-E“-Prozessoren aussehen.

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