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Der „Haswell“-Nachfolger „Broadwell“ lässt noch bis Ende des Jahres auf sich warten, doch Intel arbeitet schon unter Hochdruck an der nächsten Generation. Mit „Skylake“ will man aber nicht nur weiter an der Leistungs- und Effizienzschraube drehen, sondern auch die Kabel zwischen PC und Peripherie verbannen. Dies zumindest kündigte das Unternehmen auf der Computex an.
Dabei helfen soll der WiGig-Standard (IEEE 802.11ad), der über kurze Distanzen Übertragungsraten von bis zu 7 Gigabit pro Sekunde, knapp 900 MB pro Sekunde, erreichen kann. Dies reicht laut Intel, um mehrere Geräte gleichzeitig mit dem PC zu verbinden, darunter auch Bildschirme. Konkrete Ankündigungen von Hardware-Partnern gibt es noch nicht, vor Anfang 2016 soll es jedoch keine passenden Geräte geben.
Keinen Termin nannte Intel hingegen zur Ladetechnik Rezence. Schon seit geraumer Zeit wirbt der Chiphersteller für das drahtlose Laden von Maus, Tastatur und andere Geräten, in die - kaufbare - Praxis umgesetzt wurde das Konzept aber noch nicht. Dies soll sich nun aber mit einem überarbeiteten Standard unter dem Dach der Alliance 4 Wireless Power ändern, zu der mit ASUS, Lenovo und Dell gleich mehrere wichtige PC-Hersteller gehören. Die Technik ist nicht mit dem vor allem bei Smartphones mittlerweile weit verbreiteten Qi-Standard kompatibel, bietet gegenüber diesem aber einige Vorteile. Unter anderem erreicht das Magnetresonanzfeld Reichweite von bis zu 2 cm und kann Akkus - mit Einschränkungen - auch durch Gegenstände hindurch laden. In der Spitze können bis zu 50 Watt übertragen werden, was auch für zahlreiche Notebooks reichen soll.