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Wearables werden bei Intel aktuell als das „next bing thing" angesehen – auch darum, da es für den normalen Nutzer weniger um die Technik, sondern um die User Experience geht. Intel versucht dieses Feld mit der Edison-Plattform in Angriff zu nehmen.
In den letzten Monaten hat Intel an verschiedenen Referenz-Designs gearbeitet. Nach den Referenz-Designs geht Intel den nächsten Schritt und macht die Designs Drittanbietern zugänglich. Intel geht allein bei Wearables aktuell von 320 Millionen Geräten bis zum Jahr 2018 aus. Allein diese Zahl zeigt, welches Potential in diesem Markt steckt. Wie wichtig der Markt für Intel ist, zeigt allein die Tatsache, dass Intel in den letzten Monaten verschiedene Firmen gekauft hat, die für Intel besonders interessant in diesem Bereich sind.
Die große Masse schaut aktuell natürlich auf die Apple Watch aus Cuptertino, auch Intel hat mit der Basis aber ein Smartdevice vorgestellt, das den Schlaf und den Herzschlag überwacht.
Im Bereich der Wearables geht Intel übrigens nicht davon aus, dass die Koppelung mit einem Smartphone der Weisheit letzter Schluss ist und ist beispielsweise aus diesem Grund eine Partnerschaft mit AT&T eingegangen.
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Edison für die Maker-Bewegung
Gleichzeitig greift Intel einen anderen Trend auf, die Maker-Bewegung. Mit Edison und Galileo werden Produkte für genau diese Gruppe angeboten, die spätestens seit den gut zugänglichen Crowdfunding-Plattformen und 3D-Druckern einen großen Aufschwung erlebt.
Edison ist in 22 nm gefertigt, besitzt 1 GB an RAM und einen 4 GB eMMC-Speicher. Die Connectivity wird über WLAN oder Bluetooth hergestellt. Um einen möglichst einfachen Zugang zu der Hardware zu gewährleisten hat Intel ein neues Breakout-Board entwickelt, das möglichst einfach einzubinden sein soll. Zudem gibt es bei Sparkfun insgesamt 14 Extension-Boards für Edision, die bereits die wichtigsten Zusatzfunktionen abdecken.
Genutzt wird Edison im Übrigen von den „Selfie-Drohnen" von 3d Robotics, über die wir erst vor kurzem berichtet haben. Ein weiterer Einsatzbereich ist beispielsweise „smarte Kleidung", die beispielsweise ihre Farbe bei bestimmten Codewörtern verändert.