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"Broadwell-E" soll erst 2016 auf den Markt kommen

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"Broadwell-E" soll erst 2016 auf den Markt kommen
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Intels Haswell-E-Plattform ist nun seit fast zwei Monaten erhältlich und schon gibt es Neuigkeiten zum Nachfolger von den stets gut informierten Kollegen der chinesischen Ausgabe von VR-Zone zu berichten. So soll der Nachfolger der aktuellen Haswell-E-Modelle, "Broadwell-E", nicht schon 2015, sondern erst im Jahr 2016 launchen. Dies könnte auf das neue 14-nm-Fertigungsverfahren zurückzuführen sein. Während erste Pre-Engineering-Samples im zweiten Quartal 2015 fertiggestellt sein sollen, sind die weiterentwickelten Engineering-Samples für Anfang September 2015 geplant. Dagegen sollen die Qualifying-Samples Mitte November 2015 für finale Tests fertig sein, bevor die Massenproduktion im ersten Quartal 2016 anlaufen soll.

Gleichzeitig wurde eine erste Präsentationsfolie zu den Broadwell-E-Prozessoren gezeigt. Käufer aktueller Sockel-LGA2011v3-Platinen mit Intels X99-Chipsatz können gleich aufatmen, denn sie müssten für einen eventuellen Umzug auf den Broadwell-E-Prozessor kein neues Mainboard erwerben. Somit ist auch klar, dass "Broadwell-E" ausschließlich mit dem neuartigen DDR4-Speicher zusammenarbeiten wird. Bei der Anzahl der Kerne spricht die Folie eine eindeutige Sprache und klingt sehr realistisch. So sind Modelle mit sechs bzw. acht Kernen die Rede, was dafür sprechen könnte, dass Intel zwei K-SKUs mit sechs Kernen und ein Extreme-Modell mit acht Kernen vorsieht. Anlehnend an das bisherige Namensschema könnten die Modelle demnach Core i7-6820K, Core i7-6930K und schließlich Core i7-6960X lauten.

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"Broadwell-E" Overview

Unverändert sind die maximal 40 PCIe-3.0-Lanes, auch wenn der Core i7-6820K vermutlich wieder 28 Lanes erhalten wird. Mit 40-Lanes können also problemlos drei Grafikkarten versorgt werden, wenn sie in 2x 16 Lanes und 1x 8 Lanes aufgeteilt werden. Ebenfalls identisch ist die L3-Cache-Menge, so werden maximal 20 Megabyte angegeben. Gleiches gilt auch für die 140 Watt TDP. Allerdings soll der integrierte DDR4-Speichercontroller nativ mit DDR4-2400-DIMMs umgehen können. Ansonsten bleibt es natürlich auch beim Quad-Channel-, Hyper-Threading- und Turbo-Boost-2-Support.

Die Verzögerung der Veröffentlichung wird vermutlich ebenfalls auf die Broadwell-EP-CPUs zutreffen, über die wir bereits berichtet haben.

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