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Erst heute hat Intel seine Quartalergebnisse bekanntgegeben und musste dabei im Bereich der Prozessoren einen deutlichen Einbruch hinnehmen. Jedoch scheint dies nicht die einzige negative Nachricht aus dem CPU-Bereich zu sein, denn der Chipriese soll auch mit Verzögerungen bei den kommenden Generationen zu kämpfen haben. Demnach sollen „Broadwell“ und auch „Skylake“ nicht die einzigen beiden Generation aus dem 14-nm-Prozess bleiben, sondern es soll mit „Kaby Lake“ noch ein weiterer Zwischenschritt geplant sein. Die „Kaby Lake“-Prozessoren sollen laut ersten Informationen auf Basis von „Skylake“ entwickelt werden und das Hauptaugenmerk soll vor allem die Steigerung der Leistung sein. Damit wäre Intels Tick-Tock-Modell erstmals seit vielen Jahren nicht mehr einzuhalten.
Grund für die Verzögerung der nochmals kleineren Strukturbreite von 10 nm seien Produktionsprobleme. Die Produktion soll nicht rechtzeitig anlaufen können, womit Intel den 14-nm-Prozess länger als die bisher eingeplanten zwei Jahre nutzen müsste. Die 10-nm-Prozessoren mit dem Codenamen „Cannon Lake“ sind laut Auskunft von Intel für die zweite Jahreshälfte 2017 geplant.