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Google zeigt Interesse an eigenen SoCs

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Google zeigt Interesse an eigenen SoCs
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Die Fragmentierung von Android ist nach wie vor eine der größten Schwächen des Betriebssystems. Nicht nur, dass der Aufwand für Entwickler dadurch unnötig steigt, auch die Bereitstellung von Updates leidet unter der Vielzahl an Konfigurationen und Software-Versionen. Eine klare Strategie, wie Google Herr des Problems werden will, ist seit Jahren nicht erkennbar. Zumindest in Bezug auf einen Aspekt deutet sich nun aber eine Lösung an. Denn laut The Information will sich das Unternehmen stärker in die Entwicklung von SoCs einbringen.

Ob dabei ein Umfang wie bei Apple oder lediglich eine enge Kooperation mit Anbietern wie Qualcomm gemeint ist, geht aus dem Bericht nicht eindeutig hervor. Sicher ist man sich hingegen bei den Motiven. Denn mit dem geplanten größeren Einfluss auf künftige SoCs soll sichergestellt werden, dass der Umfang einheitlicher und die Fragmentierung damit etwas geringer wird. In erster Linie, so eine der Aussagen, solle sichergestellt werden, dass neue Funktionen schneller verbreitet werden können.

Allerdings sei nicht geplant, Chips für die unteren Preisbereiche zu berücksichtigen. Einzig die oberen Segmente soll Google im Auge haben – vermutlich aufgrund der Wirtschaftlichkeit. Denn im Einstiegsegment ist der Konkurrenzkampf ebenso hoch wie in der Mittelklasse, hier buhlen diverse Anbieter mit ihren SoCs um die Gunst der Smartphone-Hersteller. Anders sieht es hingegen in den teureren Regionen aus. Hier dominiert vor allem Qualcomm, hinzu kommen Unternehmen wie Samsung und Huawei, die ihre Chips aber lediglich selbst nutzen. Genau dies könnte für Google jedoch zu einem Problem werden. Wenn zwei der wichtigsten Hersteller nur eigene Komponenten verbauen, bleibt Google nur ein geringer Marktanteil.

Wie weit fortgeschritten die Gespräche bislang sind, wird nicht genannt.

Quellen und weitere Links

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