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Erst vor zwei Tagen hat Intel mit dem Core i7-6950X die neue Broadwell-E-Plattform offiziell vorgestellt und schon gibt es neue Informationen zu den möglichen Nachfolgeren. Laut einer jüngst aufgetauchten Roadmap wird man demnach das Namensschema für seine High-End-Modelle ändern. Zukünftig sollen die High-End-Modelle mit dem Namenszusatz „X“ versehen werden. Laut der Roadmap soll der Nachfolger von Broadwell-E auf die Bezeichnung Skylake-X respektive Kaby Lake-X hören. Als Starttermin plane man nach aktuellen Stand das zweite Quartal 2017 und somit würde der Nachfolger genau ein Jahr nach Broadwell-E im Handel stehen.
Skylake-X wird laut aktuellen Gerüchten, so wie auch die aktuellen Broadwell-E-Modelle, bis zu zehn Rechenkerne bieten. Darüber hinaus seien auch Prozessoren aus der Kaby-Lake-X-Baureihe geplant. Diese sollen mit einer TDP von 95 Watt etwas weniger Strom benötigen, während Broadwell-E und Skalyke-X noch mit einer maximalen TDP von 140 Watt an den Start gehen sollen.
Speziell für Workstations ist darüber hinaus Skalyke-W aufgetaucht. Hier wird Intel laut einer Folie weiterhin auf den Sockel R setzen, jedoch scheint dieser leichte Veränderungen zu erfahren. Statt den aktuellen 2.011 Pins soll dieser nach aktuellen Quellen mit Skalyke-W insgesamt 2.061 Pins erhalten. Sollte Intel die Kontakte des Sockel R tatsächlich ändern, bleibt abzuwarten, ob die Bezeichnung nicht auch noch geändert wird um einer möglichen Verwirrung entgegenzuwirken. Skylake-W soll laut der Folie DDR4-Speicher im Quad-Channel-Betrieb und mit bis zu 2.667 MHz unterstützen.
Ebenfalls ist auf der Roadmap nochmals eine Bestätigung für den Start der Kaby-Lake-Plattform zu finden. Die Skylake-Nachfolger aus der Y- und U-Baureihe werden demnach zum dritten Quartal 2016 erwartet, der Desktop-Ableger aus der S-Serie soll im vierte Quartal 2016 starten. Diese Information hatte Intel auch bereits während der Keynote auf der aktuell stattfindenden Computex bestätigt. Dort sprach man davon, dass die Massenproduktion von Kaby-Lake-CPUs noch im aktuellen zweiten Quartal anlaufen soll und somit einem Start im dritten Quartal nicht mehr viel im Weg steht. Kaby Lake wird, wie auch Skylake, im 14-nm-FF-Prozess gefertigt. Jedoch wird der Chipriese mit Kaby Lake eine überarbeitete Architektur präsentieren. Dadurch soll die Leistung der CPUs gesteigert werden und durch weitere Optimierungen auch der Stromverbrauch sinken.