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Auf Pegasus folgt Orin

Drive-PX-Plattform mit Turing- oder Ampere-Architektur

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Drive-PX-Plattform mit Turing- oder Ampere-Architektur
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Die Ankündigung einer neue GPU-Architektur blieb auf der Keynote der GPU Technology Conference aus. Weder die Begriffe Turing noch Ampere sind gefallen. Dafür aber präsentierte NVIDIA eine Art Roadmap für die Drive-PX-Plattform.

Derzeit befindet sich Drive PX Pegasus mit zweimal Xavier SoC plus zweimal Volta-GPU für 320 TFLOPS in der Sample-Phase, gegen Ende des Jahres will NVIDIA die Massenproduktion ankurbeln. Gleiches gilt für Drive PX Xavier.

Während der Keynote machte NVIDIA die eigene Strategie noch einmal deutlich, mit der Drive PX vorangetrieben wird. Drive PX Parker war ein SoC, der noch mit Maxwell-GPU auskommen musste. Als Drive PX 2 wurde dieser mit zwei Pascal-GPUs kombiniert. Darauf folgte nun Drive PX Xavier, der als SoC auf dem Drive PX Pegasus in doppelter Ausführung zusammen mit einer Volta-GPU arbeitet. Als nächsten Schritt sieht NVIDIA ein System namens Orin vor – Drive PX Orin oder eine ähnliche Bezeichnung macht NVIDIA nicht. Im Zusammenhang mit Orin spricht NVIDIA von einer Next-Gen GPU. Ob es sich dabei um Turing oder Ampere handelt, ist nicht bekannt. Turing soll die Nachfolge-Architektur von Pascal, also den aktuellen GeForce-GPUs sein. Ampere wiederum wird als neue Compute-Architektur gehandelt. Wir hatten bereits vor einiger Zeit vermutet, dass NVIDIA zukünftig zweigleisig fahren wird. In der Keynote spielten aber weder Turing (nicht weiter verwunderlich für eine Entwicklermesse) noch Ampere eine Rolle.

Mit dem Update der GV100-GPU auf 32 GB HBM2 für die Quadro GV100 und Tesla V100 und damit einer Verdopplung der Speicherkapazität sieht sich NVIDIA derzeit offenbar gut aufgestellt. Stattdessen werden die GPU-Beschleuniger über eine schnelle Interconnect-Infrastrutkur weiter aufgewertet und sollen eine entsprechend skalierte Leistung bieten können. Bereits seit einigen Jahren verzichtet NVIDIA auf die Veröffentlichung von GPU-Roadmaps. Da diese sich aber ohnehin immer wieder gerne ändern, ist eine gewisse Kontinuität in diesem Bereich eher schwierig abzuschätzen. Vielleicht gibt es im Verlaufe der GPU Technology Conference noch Neuigkeiten zu Turing und/oder Ampere.