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Epyc-Samples im Labor, Start dann 2019

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Epyc-Samples im Labor, Start dann 2019
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Auch wenn AMD in den vergangenen Monaten stark für die Epyc-Prozessoren getrommelt hat, große Auswirkungen auf den Markt hatte dies bisher nicht. Die Partnerschaften mit HPE, Dell, Huawei, Cisco und Co zeigen aber, das zumindest initiales Interesse am Markt vorhanden ist und die Serverhersteller sicherlich auch dankbar für das Alternativangebot zu Intel sind.

AMD betonte auf der diesjährigen Pressekonferenz der Computex, dass die Epyc-Prozessoren der ersten Generation zwar hinsichtlich ihrer Leistung bereits konkurrenzfähig waren und sind, man aber große Hoffnungen auf die zweite Generation setze, die dann nicht mehr nur eine Alternative sondern die Lösung für das Datacenter sein soll.

Als einen der Meilensteine dorthin hat AMD heute erstmals einen Epyc-Prozessor auf Basis der 7-nm-Fertigung präsentiert. Zwar gab es weder technische Daten noch eine Demo, die Hardware soll sich aber bereits in den Laboren von AMD befinden und werde entsprechend getestet. AMD will in der zweiten Jahreshälfte mit dem Sampling an die Partner beginnen und die Prozessoren dann irgendwann 2019 auf den Markt bringen.

Die Tatsache, dass sich AMD hier nicht auf das erste oder zweite Halbjahr festlegen möchte, muss nicht als Zeichen der Unsicherheit verstanden werden. Im Serverbereich dauert es üblicherweise eine ganze Weile, bis eine solche Hardware in bestehende Systeme integriert werden kann. Dies zeigte sich schon bei den Epyc-Prozessoren der ersten Generation. Sollte die Fertigung AMD keinen Strich durch die Rechnung machen, könnte man im kommenden Jahr einen in 7 nm gefertigten Prozessor am Markt haben, während Intel noch auf 14nm++(+) angewiesen ist. Laut AMD werden die Epyc-Prozessoren der ersten Generation in den gleichen SP3-Sockel der ersten Generation passen. 

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