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Die aktuellen Ryzen-Prozessoren aus der 2000-Series setzen bereits auf die weiterentwickelte Architektur Zen+. Jedoch können die CPUs lediglich als gelungener Feinschliff der ersten Ryzen-Generation angesehen werden. Erst mit der 3000-Series der Ryzen-CPUs plant AMD den Umstieg auf die Zen-2-Architektur. Dort soll neben einer verbesserten Architektur auch mit dem 7-nm-Verfahren eine feinere Strukturbreite bei der Produktion der Prozessoren zum Einsatz kommen. Die aktuellen Prozessoren werden hingegen noch im 12-nm-Prozess hergestellt.
Bisher hat AMD jedoch keine konkreten Angaben zu den Prozessoren auf Basis der Architektur Zen 2 gemacht. Doch aus der Gerüchteküche tauchen nun allmählich die ersten Informationshäppchen auf. Demnach soll AMD mithilfe des feineren Produktionsprozesses und der Verbesserungen bei der Architektur eine um 13 % höhere IPC-Leistung erreichen. Gegenüber den aktuellen CPUs auf Basis von Zen+ sollen also pro Takt 13 % mehr Befehle abgearbeitet werden können. Im Vergleich zur ersten Ryzen-Generation soll die IPC-Leistung um 16 % höher ausfallen. Dies berichten zumindest die Kollegen der Webseite von Bits And Chips via Twitter.
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Die Taktfrequenz soll bei der Messung identisch gewesen sein, sodass die getestete Ryzen-CPU mit dem gleichen Takt wie ein bereits bekanntes Modell aus der Ryzen-2000-Series gearbeitet habe. Das genaue Referenzmodell bleibt jedoch unbekannt. Zudem betont man, dass man die Messung bei einer normalen Anwendung vorgenommen habe und es sich bei der Angabe nicht um die Leistung in Games handeln würde. Weitere Details wurden jedoch zum aktuellen Zeitpunkt nicht verraten.
AMD wird vermutlich während der CES 2019 erstmals CPUs aus dem 7-nm-Prozess offiziell vorstellen. Wann die ersten Modelle jedoch letztendlich auch im Handel stehen werden, kann derzeit nicht vorhergesagt werden. Aktuell stehen keine Informationen zum Stand der Entwicklung bereit. Deshalb sollte auch die erste Leistungsangabe der neuen Zen-2-Architektur mit der nötigen Vorsicht genossen werden. Die Echtheit der Ergebnisse kann nicht überprüft werden und auch die Quelle bleibt unbenannt. Sollte AMD jedoch eine Leistungssteigerung in diesem Rahmen schaffen, wäre dies für viele potentielle Käufer sicherlich eine erfreuliche Nachricht.
Update:
Vermutlich handelt es sich bei den aufgetauchten Leistungsangaben um einen ersten Test eines Engineering-Sample der kommenden EPYC-Prozessoren für den Server-Bereich. AMD soll schon längere Zeit erste Modelle von EPYC 2 testen und diese werden wohl ebenfalls auf den 7-nm-Prozess zusammen mit der Zen-2-Architektur setzen. Ob AMD den Ryzen-Prozessoren der 3000-Series die gleichen Leistungsdaten spendieren wird, muss abgewartet werden.