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Im Rahmen der Vorstellung der Ryzen-Prozessoren der dritten Generation und damit der Zen-2-Architektur hat AMD auch erste Overclocking-Ergebnisse zum Ryzen 9 3950X gezeigt. Diese wurden live auf dem Tech Day vorgeführt – unter zugegeben nicht idealen Umgebungsbedingungen.
Der Ryzen 9 3950X bietet einen Basistakt von 3,5 GHz und bringt einzelne Kerne auf bis zu 4,7 GHz. Eingesetzt wurde er auf einem MSI X570 Godlike. Als Arbeitsspeicher kam G.Skill Trident Z Royal bei einem Speichertakt von DDR4-4533 zum Einsatz. Um den Speicher bei diesen Taktraten betreiben zu können, musste AMD die Speicherspannung auf 1,6 V anheben. Die CPU-Spannung lag bei 1,75 V. Natürlich aber wurde der Ryzen 9 3950X nicht mit den Standardeinstellungen betrieben. Mittels flüssigem Stickstoff wurden die Temperaturen bei etwa -140 °C gehalten.
Erreicht wurde ein All-Core-Takt von 5.350 MHz. Ein Ryzen 7 2700X erreichte unter gleichen Bedingungen 5.675 MHz.
Nun aber zu den Ergebnissen:
Benchmark | aktueller Rekordhalter | aktueller Rekord | neuer Rekord |
Cinebench R15 | Core i9-9960X | 5.320 | 5.434 |
Cinebench R20 | Core i9-7960X | 10.895 | 12.167 |
Geekbench 4 Multi | Core i9-7960X | 60.991 | 65.499 |
AMD vergleicht hier natürlich die Rekorde, die ebenfalls mit einem 16-Kern-Prozessor erreicht wurden. Auf Seiten des Konkurrenten Intel sind dies der Core i9-9960X und der Core i9-7960X.
Die erreichten 5,3 GHz werden noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Aber aus Erfahrung der vorherigen Ryzen-Prozessoren kann abgeleitet werden, dass es eine zu erwartende Takt-Grenze geben wird – auch für de Ryzen-Prozessoren der dritten Generation.