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In der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen präsentierte Intel einen Umsatz auf Rekordhöhe. Vor allem das Datacenter-Geschäft mit den Xeon-Prozessoren zeigte sich deutlich stärker als erwartet – trotz der aktuellen Lieferengpässe. Für die Xeon-Prozessoren sieht Intel in diesem Jahr sowohl die Cooper-Lake- als auch die Ice-Lake-Prozessoren vor.
Einen exakten Zeitplan hat Intel noch nicht verraten, im Rahmen des Q&A sprach Intels CEO Bob Swan jedoch von einer ersten Auslieferung der Ice-Lake-Xeon-Prozessoren bis Ende 2020. Die Cooper-Lake-Prozessoren mit der Unterstützung von Bfloat16 sollten im Frühjahr vorgestellt werden.
Auch wenn es noch keinen offiziellen Zeitplan gibt, so mehren sich die Zweifel an dessen Umsetzung. Einen vollumfänglichen Start wird es in jedem Fall nicht geben. Stattdessen soll es laut diverser Quellen einen Start in Stufen geben.
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Hinter Cooper Lake-6 (CPX-6) verbirgt sich das bekannte Chipdesign bestehend aus HCC- und XCC-Dies (High Core Count und Exteme Core Count), gefertigt in 14 nm und mit Hexa-Channel-Speicherinterface – analog zu den aktuellen Skylake- und Cascade-Lake-Prozessoren. Diese sollen ab dem zweiten Quartal erhältlich sein. Im dritten Quartal soll dann Cooper Lake-4 (CPX-4) folgen. Diese schreiten auf den fast gleichen Pfaden wie Cascade Lake-AP, die im Frühjahr 2019 als Xeon-Platinum-9200-Serie im MCM-Design mit bis zu 56 Kernen vorgestellt wurden.
Für Cooper Lake sprach Intel bereits von bis zu 52 Kernen, die dann aber nicht wie die Xeon-Platinum-9200-Serie als fixes BGA-Design, sondern für den Sockel LGA4189 erscheinen sollen. Zudem sollen diese Prozessoren dann sparsamer als die Cascade-Lake-AP-Vorgänger arbeiten, die mit bis zu 400 W spezifiziert sind. Als CPX-4 im MCM-Design kämen dann acht Speicherkanäle zum Einsatz.
Für Ice Lake-SP mit bis in der HCC-Variante scheint Intel aktuell das vierte Quartal 2020 anzupeilen. Damit würde man den Starttermin von Ice Lake-SP in diesem Jahr halten. Die großen Ice-Lake-Xeon-Prozessoren sollen aber erst Anfang 2021 erscheinen – sollten sich die Informationen denn als richtig herausstellen.
Ein Design Guide von Dezember 2018, der nun aufgetaucht ist, bestätigt die bereits geäußerten Vermutungen, dass sich Ice Lake-SP und Cooper Lake-4 die Whitley Plattform (Sockel P4) teilen, während Cooper Lake-6 auf Cedar Island basiert. Mechanisch sind die Sockel als LGA4189 weitestgehend identisch.