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Nachdem die Renoir-Prozessoren nun so langsam ihren Weg in mehr und mehr Notebooks finden und der Mainstream-Chipsatz B550 für Mitte Juni angekündigt wurde, steht die nächste Welle an Produktneuheiten bei AMD an, die eine Art Kombination der bisherigen Vorstellungen für 2020 sind.
Bereits mehrfach gab es Verweise auf neue APUs für den Desktop, die ebenfalls auf dem Renoir-Design basieren sollen – Zen-2-Kerne und eine verbesserte Vega-Grafikeinheit in 7 nm.
Nun mehren sich die Verweise in dieser Richtung, denn immer mehr Hardwaredetails tauchen in öffentlichen Benchmarkdatenbanken auf. So findet sich im UserBenchmark ein Eintrag zu einem Renoir-Prozessor im Sockel AM4. Die CPU soll über acht Kerne verfügen und 16 Threads verarbeiten können. Der Basis- und Boost-Takt liegt bei 3 bzw. 3,95 GHz im Bereich dessen, was für eine solche APU zu erwarten wäre. Allerdings könnte der Boost-Takt auf dem Desktop aufgrund des höheren Potenzials der Kühlung noch etwas höher ausfallen. Derzeit reden wir hier auch von einem Engineering Sample.
Der Prozessor soll in einem ASRock B550 Taichi betrieben worden sein. AM4-Mainboards mit B550-Chipsatz werden ab dem 16. Juni erhältlich sein. Entsprechend wird auch bis dahin mit einer Vorstellung der Renoir-Prozessoren für den Sockel AM4 gerechnet. Die Computex wäre sicherlich eine für AMD und die Mainboardhersteller interessante Bühne gewesen. Dies wird in diesem Jahr allerdings erst im September stattfinden.
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Auch in der Datenbank von Ashes of the Singularity gibt es inzwischen erste Einträge:
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Man darf gespannt sein, wie AMD die neuen APUs positionieren wird. Im unteren Preissegment gibt es bereits einen harten Kampf zwischen den verschiedenen Modellen. Da wären die Athlon-Prozessoren mit kleiner integrierter Grafik, ebenso wie die G-Modelle mit größerer Ausbaustufe – aber allesamt noch mit alten Zen+-Kernen.
Zuletzt stellte AMD die beiden Quad-Core-Modelle Ryzen 3 3300X und Ryzen 3 3100 (Test) vor, die ohne integrierte Grafikeinheit auskommen müssen, die aber gerade für günstige Gaming-Systeme ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis bieten. Sie verwenden die aktuellen Zen-2-Kerne.
Die Renoir-Prozessoren für den Sockel AM4 bieten mit bis zu acht Kernen und einer leistungsstarken integrierten Grafikeinheit noch etwas mehr Spielraum für den Aufbau kleiner und dennoch potenter Systeme, die gegebenenfalls noch mit einer dedizierten Grafikkarten ergänzt werden können. Intel fehlt es in diesem Segment sowohl an günstigen Prozessoren mit vielen Kernen wie auch an einer potenten integrierten Grafikeinheit. Allerdings dürften die High-End-Modelle der Renoir-Prozessoren für den Desktop auch etwas teurer werden, als wir dies bisher von den APUs von AMD kennen.