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Rocket Lake-S zeigt sich im 3DMark-Benchmark

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Rocket Lake-S zeigt sich im 3DMark-Benchmark
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In den letzten Wochen tauchen vermehrt Einträge zu den Rocket-Lake-S-Prozessoren auf, die als Nachfolger der aktuellen Comet-Lake-S-Modelle (Core i9-10900K und Core i5-10600K im Test) Anfang 2021 auf den Markt kommen sollen. Wir kennen bereits frühe Engineering Samples mit acht Kernen, allerdings einem recht niedrigen Takt (1,8 GHz).

Nun ist ein neues Ergebnis aufgetaucht, welches wieder einen Achtkern-Prozessor zeigt, der allerdings deutlich höher taktet. Der Basistakt liegt nun bei 3,2 GHz, was dem zu erwartenden Basistakt der finalen Prozessoren schon recht nahe kommt. Erstmals zeigt sich ein solcher Prozessor mit einem funktionierenden Boost-Takt, der bei 4,3 GHz gelegen haben soll. Dies ist sicherlich ebenfalls noch nicht die finale Ausprägung, zeigt jedoch in welche Richtung es geht.

Zum Ergebnis des "RocketLake S UDIMM 6L RVP" mit acht Kernen und 16 Threads gibt es außerdem eine Punktzahl. Fast 19.000 Physics-Punkte soll der Prozessor im Fire-Strike-Test erreicht haben. Zum Vergleich: Ein Core i9-10900K kommt auf fast 30.000 Punkte, ein Ryzen 7 3700X auf 25.000 Punkte und ein Core i9-9900K mit ebenfalls acht Kernen bringt es auf etwa 25.000 Punkte. Wir sprechen jedoch von einem frühen Sample des Rocket-Lake-S-Prozessors.

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Rocket Lake-S soll ein Backport einer nicht näher bekannten neuen CPU-Mikroarchitektur sein (Sunny oder Willow Cove), wird aber weiterhin in 14 nm gefertigt werden. Vor wenigen Wochen wurden weitere Details zur Rocket-Lake-S-Plattform bekannt. Unter anderem wird Rocket Lake-S PCI-Express 4.0 unterstützen. Einige Mainboards mit Z490-Chipsatz für den Sockel LGA1200, bzw. die Comet-Lake-S-Prozessoren besitzen bereits auf die Unterstützung von PCI-Express 4.0 ausgelegten Komponenten (Redriver-, Repeater- und Retimer-Komponenten), benötigen diese für die aktuellen Comet-Lake-S-Prozessoren jedoch noch nicht.

Tiger-Lake-Prozessoren in der finalen Phase

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Zugleich finden sich mehr und mehr Einträge zu den mobilen Tiger-Lake-Prozessoren, die im Sommer vorgestellt werden sollen. Inzwischen erreichen die Prozessoren Taktraten von bis zu 4,7 GHz und sind damit den Comet-Lake-H-Vorgängern auf den Fersen, wenngleich diese anhand der Thermal Design Power auf ein anderes Marktsegment abzielen.

Sowohl hinsichtlich der CPU-Architektur wie auch der Xe-GPU stellen die Tiger-Lake-Prozessoren eine interessante Neuerung dar. Die letzten Benchmarks der Entwickler-Hardware auf Basis der Xe-LP-Architektur zeigte eine Verdopplung der Grafikleistung gegenüber den aktuellen Ice-Lake-Prozessoren. Auch die oben erwähnten Rocket-Lake-S-Prozessoren werden auf die Xe-LP-GPU setzen, insofern ist dieser Ausblick dahingehend nicht unwichtig.

Keine weiteren Desktop-Neuigkeiten für 2020 geplant

Im Rahmen eines virtuellen Partner-Events zeigte Intel eine Desktop-Roadmap, welche für das aktuelle Jahr keine weiteren Produktneuheiten vorsieht (Quelle). Demnach wird Comet Lake-S den Desktop in diesem Jahr begleiten und die Core-X-Prozessoren auf Basis von Cascade Lake-X das HEDT-Segment. Es wird also keine Ice-Lake-Ableger für den High-End-Desktop in diesem Jahr geben. Zugleich bestätigt die Roadmap, dass die Rocket-Lake-S-Prozessoren erst 2021 erscheinen werden.

Tiger Lake wird damit die einzig verbleibende Neuheit im Bereich der Prozessoren bei Intel sein. Es wird erwartet, dass die U- und Y-Modelle mit bis zu vier Kernen den Anfang machen und dies ebenfalls für 2020 so Bestand haben wird, denn die Roadmap führt Comet Lake-H als Performance-Lösung für Notebooks und noch keine et­wa­ige Tiger-Lake-H-Modelle.