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Im Zuge der CES 2021 stellte Intel kürzlich seine neue Chip-Generation Rocket Lake-S in Form des Core i9-11900K vor. Nach und nach kommen weitere Informationen zu den neuen Prozessoren ans Licht. Während sich etwa das Gerücht um die Ausstattung mit acht Kernen bewahrheitete, gibt es auch Neuigkeiten, die nicht jedem gefallen dürften.
Ursprünglich galt es eigentlich als gesichert, dass Rocket Lake-S alle Mainboards mit einem 400er-Chipsatz unterstützen würde. Inzwischen berichtete die Seite AnandTech jedoch, dass es zwei Ausnahmen bei der Kompatibilität geben soll. Nach diesen Informationen soll sowohl der H410- als auch der B460-Chipsatz nicht mit dem neuen Chip kompatibel sein. Unterstützt würden demnach Z490, Q470 und H470.
Dies ist überraschend, da bereits Mitte 2020 von führenden Mainboard-Herstellern mehrfach kommuniziert wurde, dass Rocket Lake-S mit allen 400er-Mainboards kompatibel sein werde. So schrieb etwa MSI im Handbuch seines Komplett-PCs Infinite B915, dass Rocket Lake-S explizit eine Unterstützung für H410-Chipsatz bieten würde.#
Rocket Lake-S stellt Intels inzwischen 11. Intel Core-Generation dar. Eine Markteinführung soll noch im ersten Quartal 2021 erfolgen. Neben Rocket Lake-S sprach Intel auch bereits über die nächste Generation mit Namen Alder Lake.
Statement zur Inkompatibilität von H410 und B460
Intel hat inzwischen etwas genauer erläutert, warum die H410- und B460-Chipsätze nicht kompatibel zu den Rocket-Lake-S-Prozessoren sind:
"H410 and B460 chipsets are based on a different PCH die than the other Intel 400 Series Chipsets. The H410 and B460 don’t have all the necessary signals (architecture) to boot and run 11th Intel Core processors."
Die beiden besagten Chipsätze werden in 22 nm gefertigt und basieren auf einem anderen Chipdesign als die übrigen Chipsätze. Es fehlt ihnen daher auch die notwendige Signalverarbeitung, um mit den neuen Prozessoren umgehen zu können.