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Gerüchte zu Intel Raptor Lake-S

Bis zu 24 Kerne, 5,5 GHz Boost und größerer L3-Cache

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Bis zu 24 Kerne, 5,5 GHz Boost und größerer L3-Cache
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Mit Alder Lake-S führt Intel das Big.Little-Prinzip ein, das bereits seit vielen Jahren bei Smartphones zum Standard geworden ist. So ist es wenig überraschend, dass Intel auch beim Alder-Lake-S-Nachfolger weiterhin auf dieses Prinzip setzen wird. Die 13. Core-Generation hört auf den Codename "Raptor Lake-S" und soll jede Menge Verbesserungen mit sich bringen.

Trotz der Intel-7-Fertigung im verbesserten 10-nm-Verfahren soll die Raptor-Cove-Architektur nicht nur effizienter zu Werke gehen, sondern obendrein eine gesteigerte IPC sowie höhere Taktraten bieten. Intels Raptor-Lake-S-Prozessoren sollen – genau wie Alder Lake-S – auf den Sockel LGA1700 setzen und werden in drei TDP-Klassen eingeteilt, wenn es nach der Grafik von AdoredTV geht. Demnach soll das Flaggschiff-Modell, das wahrscheinlich die Bezeichnung "Core i9-13900K" erhalten wird, mit insgesamt 24 Kernen ausgestattet sein, aufgeteilt in acht schnelle Kerne mit der Raptor-Cove-Architektur inklusive SMT-Unterstützung und zuzüglich gleich 16 effiziente Gracemont-Kerne. Auf diese Weise würde der "Core i9-13900K" auf insgesamt 32 Threads kommen. 

Während generell noch keine Basis-Taktfrequenzen bekannt sind, wird laut Videocardz.com von einem Single-Thread-Boost-Takt von beachtlichen 5,5 GHz ausgegangen, die nochmals um 200 MHz höher liegen würden als beim Core i9-12900K (Alder Lake-S). Die Größe des L3-Caches soll 36 MB betragen. Der potentielle Core i7-13700K soll die Kernausbaustufe erhalten, die zunächst vorweg der Core i9-12900K mitbringen wird, sprich eine 8+8-Konfiguration und in Summe 24 Threads. Insgesamt 14 Kerne (6+8) sieht Intel offenbar für den Core i5-13600K vor. Die drei K-SKUs weisen eine TDP von 125 W auf und lassen sich bei Bedarf dank offenem Multiplikator übertakten.

Wem die Mainstream-Modelle mit lediglich 65 W TDP bereits ausreichen, bekommt mit dem Core i9-13900, dem Core i7-13700 inkl. identischer Ausbaustufe und gleich mehreren Core-i5-Modellen mit zehn bis 14 Kernen eine entsprechende Auswahl. Das gleiche gilt dann für die T-SKUs, sprich für den Core i9-13900T, Core i7-13700T sowie für mehrere Core-i5-T-SKUs, die mit 35 W TDP besonders effizient zu Werke gehen werden.

Den generellen Einstieg bilden ohne Änderungen die Pentium-Modelle mit zwei Kernen und vier Threads sowie zwei Core-i3-Modelle, die vier Kerne und acht Threads bereitstellen. In diesem Fall wird auf jegliche Effizienz-Kerne verzichtet. Anhand der angegebenen L3-Cache-Größen wird ersichtlich, dass Intel anscheinend eine ordentliche Aufstockung vorsieht. So erhalten die kleinen Pentium-Ableger mit zwei Kernen einen L3-Cache von 6 MB, dessen Größe der Chipriese für die damaligen Vierkern-Prozessoren ohne SMT vorgesehen hat. Die 12 MB L3-Cache der Core-i3-CPUs fanden hingegen in den Sechskern-Rechenwerken inklusive SMT Verwendung. Von den Pentium-SKUs abgesehen, soll die integrierte Grafikeinheit in der Generation 12.2 mit 32 Execution-Units ausgestattet sein. 16 Stück sind es hingegen bei den Pentium-Versionen.

Während der IMC (Integrated Memory Controller) in den Alder-Lake-S-Prozessoren nativ mit bis zu DDR5-4800 arbeiten kann, soll Intel diese Taktrate mit Raptor Lake-S auf DDR5-5600 anheben. Es sollte generell nicht vergessen werden, dass es sich bei den oben genannten Informationen um Gerüchte handelt. Dem entsprechend sollten diese Angaben mit Vorsicht genossen werden.