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Aus zunächst einer, inzwischen aber mehreren Quellen deuten sich neue Einsteiger-Prozessoren der Ryzen-Serie von AMD an. Aktuell sind der Ryzen 5 5600X bzw. Ryzen 5 5600G die kleinsten Modelle – beide basieren auf den aktuellen Zen-3-Kernen, der 5600G besitzt als APU zudem eine integrierte Grafikeinheit. Kleinere Modelle hat AMD bislang nicht im Angebot und deckt diesen Bereich mit den älteren Prozessoren ab.
Im chinesischen Chiphell-Forum (via Videocardz) sind nun Details zu einem möglichen Renoir-X aufgetaucht. Renoir lautet der Codename der APUs mit Zen-2-Kernen und Vega-Grafikeinheit (Ryzen-4000-Serie), die aktuelle Generation mit Zen-3-Kernen und ebenfalls einer Vega-Grafikeinheit hört auf den Namen Cezanne (Ryzen-5000-Serie).
Die Renoir-X-Prozessoren passen natürlich in den Sockel AM4, was sie als Desktop-Prozessoren ausweist. Sie sollen allerdings nicht über eine integrierte Grafikeinheit verfügen. Der Namenszusatz "X" ist allerdings auch etwas verwirrend, weil AMD im Falle von Milan-X seine EPYC-Prozessoren mit zusätzlichem 3D V-Cache so benennt.
Technische Details gibt es noch keine. Die Renoir-Prozessoren waren und sind auch aktuell noch mit vier, sechs oder acht Kernen verfügbar. Da sie offenbar gegen die Core-i3-Modelle von Intel gestellt werden sollen, dürften hier vier bis sechs Kerne zum Einsatz kommen.
Bereits im Juli diesen Jahres sind in der Datenbank des USB-IF (Implementers Forum) die Modelle Athlon Gold 4100GE, Ryzen 5 4500 und Ryzen 3 4100 aufgetaucht. Zumindest der Ryzen 5 4500 und Ryzen 3 4100 könnten besagte Renoir-X-Prozessoren sein.
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Wir werden uns überraschen lassen müssen, ob und wann AMD Prozessoren auf Basis von Renoir-X vorstellen wird. Zur CES Anfang Januar wird Intel die Alder-Lake-Prozessoren unterhalb der aktuellen K-Serie vorstellen – zusammen mit den günstigeren Mainstream-Chipsätzen. AMD hingegen wird sich mit den Ryzen-Prozessoren mit 3D V-Cache auf das High-End-Segment fokussieren.
Aktuell bleibt es dabei: Auffallend ist das Fehlen kleiner Ryzen-Prozessoren mit Zen-3-Kernen. Weniger als sechs Kerne werden nicht angeboten und dies lässt noch etwas Spielraum für weitere Modelle. Im kommenden Jahr wird AMD den Sockel AM4 nach fünf Jahren beerdigen. Mit dem Sockel AM5 erfolgt dann auch der Wechsel auf DDR5 und vermutlich auch PCI-Express 5.0.