Werbung
Die Ausweitung der Alder-Lake-Produktpalette durch Intel hat vor allem eines gezeigt: Intel kann hier ein Produktsegment bedienen, welches für AMD seit Monaten weitestgehend unbeachtet blieb. Bereits vor wenigen Wochen wurden erste Gerüchte bekannt, die von Renoir-X als Konter der günstigen Core-i5- und -i3-Modelle sprachen. Vielmehr als der Name war bisher aber nicht bekannt.
Renoir lautet der Codename der APUs mit Zen-2-Kernen und Vega-Grafikeinheit (Ryzen-4000-Serie), die aktuelle Generation mit Zen-3-Kernen und ebenfalls einer Vega-Grafikeinheit hört auf den Namen Cezanne (Ryzen-5000-Serie). Im chinesischen Bilibili-Forum sind nun erste Details aufgetaucht.
Diese Details nennen zwar auch Modellnamen, sind jedoch nur eine Einschätzung des chinesischen Autors. Die technischen Daten hingegen sollen dem entsprechen, wie AMD die Prozessoren auf den Markt bringen soll:
- Ryzen 7 4700: 8 Kerne, 3,6 / 4,4 GHz
- Ryzen 5 4600: 6 Kerne, 3,6 / 4,1 GHz
- Ryzen 3 4300: 4 Kerne, 3,8 / 4,0 GHz
Keiner dieser Prozessoren verfügt über eine integrierte Grafikeinheit. Dies unterscheidet die Renoir-X-Prozessoren von den G-Modellen der Ryzen-4000-Serie, die noch immer erhältlich sind und sich in einem ähnlichen Taktbereich bewegen.
Ob und wann AMD die neuen Prozessoren für ein Einstiegsbereich vorstellen wird, ist unklar. Ein Ryzen 5 5600G für 229 Euro ist aktuell der günstigste Prozessor mit Zen-3-Kernen. Die Renoir-Prozessoren für den Desktop beginnen ebenfalls ab 230 Euro, basieren allerdings noch auf den Zen-2-Kernen. Also auch wenn die Renoir-X-Prozessoren tatsächlich auf den Markt kommen und günstiger sein werden, kommen hier noch immer nicht die aktuellen Zen-3-Kerne zum Einsatz.