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Vendor-Lock beim Lenovo ThinkCentre M75q Gen2

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Vendor-Lock beim Lenovo ThinkCentre M75q Gen2
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Gebrauchte Hardware stellt für viele Menschen eine Alternative zum Neukauf dar. Zwar muss man je nach Alter auf Garantie oder Gewährleistung verzichten, jedoch nimmt man dies für den geringen Anschaffungspreis in Kauf. Allerdings könnte der Gebrauchtmarkt in Zukunft bei den 5000er-Ryzen-Prozessoren Einschränkungen unterliegen. 

Mit dem AMD-Secure-Prozessor ist es möglich, die CPU für andere Mainboards zu sperren. Sobald die Hardware-Validated-Boot-Funktion aktiviert ist, lässt sich der Prozessor nicht mehr auf anderen Mainboards nutzen. Besagtes Feature sorgt dafür, dass die Field-Programmable-Fuses verändert werden. Somit ist der Betrieb der CPU nur mit dem BIOS/UEFI eines bestimmten Mainboards möglich. Vorstellbar wäre, dass Hersteller lediglich einen Betrieb mit der eigenen Hardware erlauben. Somit ist die Hardware zumindest nicht ganz verloren, sollte es zu einem defekten Board kommen.

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Aktuell sorgt ein Video von ServeTheHome für Aufsehen. Dort wurde festgestellt, dass Lenovo das Vendor-Locking beim ThinkCentre M75q einsetzt. Bislang hat man solch ein Verhalten lediglich von Servern gekannt. Wie weit dies nun auch im Endkundenbereich auftauchen wird, bleibt zunächst abzuwarten. 

Insbesondere bei Komplettsystemen wäre es aber vorstellbar, dass die Unternehmen hier vermehrt auf einen Vendor-Lock setzen. Dadurch ließe sich ein CPU-Upgrade in erster Linie direkt beim Hersteller erwerben. Angebote auf dem Gebrauchtmarkt dürfte man nur wenige bis keine finden. Diese könnten aufgrund des geringen Angebots allerdings auch für gebrauchte Hardware recht kostenintensiv werden.

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