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Mendocino

AMD kombiniert Zen-2-Kerne und RDNA-2-Grafik in 6 nm

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AMD kombiniert Zen-2-Kerne und RDNA-2-Grafik in 6 nm
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Neben der Vorstellung der Ryzen-7000-Prozessoren auf Basis der neuen Zen-4-Architektur präsentiert AMD heute eine neue Serie an günstigen Ryzen-Prozessoren für Notebooks. Die Mendocino getauften Prozessoren basieren auf optimierten Zen-2-Kernen, die in 6 nm gefertigt werden. Über den Grad an Anpassungen hat AMD noch nichts verraten, es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass AMD hier im Zusammenspiel mit der Fertigung in 6 nm einen besonderen Wert auf die Effizienz gelegt hat – genau wie bei den Rembrandt-Prozessoren der Ryzen-6000-Serie.

Zusammen mit vier Zen-2-Kernen kommt eine integrierte GPU auf Basis der RDNA-2-Architektur zum Einsatz. Innerhalb der Ryzen-6000-Serie muss man aber schon sehr genau hinschauen, denn hier wurden Modelle vorgestellt, die Zen-3+-Kerne mit RDNA-2- und Vega-Grafik kombinieren. Mit Mendocino kommen nun auch Prozessoren hinzu, die zwar die aktuelle RDNA-2-Architektur verwenden, diese aber zusammen mit Zen-2-Kernen zum Einsatz bringen.

Die Kombination aus Zen-2-Kernen und RDNA-2-Grafikeinheit kennen wir bereits von der Van-Gogh-APU des Valve Steam Deck.

Windows- und ChromeOS-Notebooks sollen mit dem Mendocino ausgestattet werden. AMD zielt hier gemeinsam mit seinen OEM-Partnern auf den Preisbereich von 399 bis 699 US-Dollar ab. Die Akkulaufzeit dieser Modelle soll bei zehn Stunden und mehr liegen. Ab dem vierten Quartal 2022 sollen die Notebooks mit Mendocino-APU in den Handel kommen.