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Auch wenn sich vieles immer auf die High-End- und Flaggschiff-Produkte konzentriert, so verwendet die breite Masse doch meist die etwas darunter platzierten Produkte. Im Falle der Qualcomm SoCs also die auf dem Papier leistungsschwächeren Chips. Qualcomm hat nun den Snapdragon 7+ Gen 2 vorgestellt, der im Vergleich zum Vorgänger 50 % in der CPU-Leistung und sogar 100 % in der GPU-Leistung zulegen soll.
Erzielt wird dies durch die Verwendung neuer CPU- und GPU-Kerne im SoC. So kommt ein Cortex-X2 mit bis zu 2,91 GHz. Hinzu kommen vier Cortex-A710-Kerne, die mit bis zu 2,4 GHz arbeiten können sowie ebenfalls vier Cortex-A510-Kerne, die auf bis zu 1, GHz kommen können. Qualcomm ist an dieser Stelle noch vollständig auf die ARM-Designs angewiesen.
Zur GPU-IP gibt es keinerlei Details. Qualcomm spricht nur von der bereits erwähnten doppelten Leistung im Vergleich zum Vorgänger. Variable Rate Shading (VRS) soll von der GPU unterstützt werden, Raytracing-Effekte aber nicht. Vorerst bleibt dies dem Snapdragon 8 vorbehalten. Fertigen lässt Qualcomm den Snapdragon 7+ Gen 2 bei TSMC in 4 nm.
Zum SoC gehören auch neue IP-Blöcke in Form von ISPs für die Verarbeitung von Foto- und Videodaten. Verbesserte KI-Blöcke sollen die Verarbeitung dieser Daten beschleunigen. Verarbeitet werden können entweder zwei Sensoren mit 64 und 36 Mexapixeln oder eine einzelne Kamera mit bis zu 108 Megapixeln.
Das integrierte Model unterstützt Sub-6-GHz- und mmWave-Netze mit einem maximal Downlink von bis zu 4,4 GBit/s. Hinsicht des WLANs wird maximal Wi-Fi 6E unterstützt. Wi-Fi 7 bleibt damit ebenfalls der Snapdragon-8-Serie vorbehalten.
Die ersten Geräte, die den Snapdragon 7+ Gen 2 nutzen, sollen noch in diesem Monat von Redmi und Realme vorgestellt werden.