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Auf dem LSI Tech Day 2023 hat Samsung erste Details zum Mobilprozessor Exynos 2400 bekanntgegeben. Der Exynos 2400 soll der Nachfolger des Exynos 2200 sein. Einen Exynos 2300 hat es nicht gegeben und die komplette Galaxy-S23-Serie wird von Qualcomm-Prozessoren versorgt.
De Exynos 2400 soll eine um 1,7fach höhere CPU- und 14,7fach höhere AI-Leistung gegenüber dem Exynos 2200 erreichen. Bei der integrierten GPU setzt Samsung für die Xclipse 940 GPU auf AMDs RDNA-3-Architektur. Hervorgehoben werden vor allem die Raytracing-Funktionen, wenngleich diese bei mobiler Hardware in der Nutzung noch eine untergeordnete Rolle spielen. Aber auch Google und Apple erwähnten beim Pixel 8 und dem Tensor G3 bzw. dem iPhone 15 und dem A17 Pro die Raytracing-Funktionalität. Das Lizenzabkommen und die Zusammenarbeit zwischen AMD und Samsung wird also offenbar fortgesetzt.
Bisher konnten die RDNA-Lösungen in den mobilen SoCs noch keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Die Xclipse 920 GPU im Vorgänger war sogar deutlich langsamer als die Lösung von Qualcomm.
Neben einer Leistungssteigerung der CPU- und GPU-Leistung verspricht Samsung mit dem Exynos 2400 auch deutliche Verbesserungen in der Bildprozessierung So sollen die Daten von Sensoren mit bis zu 200 Megapixeln verarbeitet werden können.
Der Exynos 2400 wird aktuell noch getestet und liegt in einer Referenzversion vor. Es gibt bereits erste Benchmarks die geleakt sind, die aber wenig Aussagekraft haben, da die Leistungswerte des Exynos 2400 noch nicht als final angesehen werden kann. Noch nicht bekannt ist auch die Kern-Konfiguration des Exynos 2400.
Der Exynos 2400 soll in der Galaxy-S24-Serie zum Einsatz kommen. Ob es hier wieder regionale Unterschiede in der Hardwarebestückung geben wird, wird sich zeigen müssen.