Werbung
Gestern machte ein Tweet auf X auf sich aufmerksam, der einen Screenshot beinhaltete, in dem ein Text im BIOS eines Ryzen-Threadripper-Mainboards davor warnte, das Overclocking für die Prozessoren zu aktivieren, weil es zu einem Verlust der Garantie kommen könnte.
Die Meldung sorgte natürlich für Wirbel, denn üblicherweise ist dies für AMD-Prozessoren in dieser Form nicht der Fall. Toms Hardware hat bei AMD nachgefragt, was denn nun Stand der Dinge ist.
Es gibt also im Prozessor eine Sicherung, die bei erstmaligen Änderungen im Bereich des Overclockings auslöst und dann permanent anzeigt, ob der Prozessor entsprechend betrieben wurde oder nicht. Auswirkungen auf die Garantiebedingungen soll diese jedoch nicht haben. Sollte es durch das Overclocking zu Schäden kommt, geht die Garantie natürlich verloren.
Solche Sicherungen sind allerdings keine neue Funktion. Diese kamen bereits in der Ryzen-Threadripper-5000-Serie zum Einsatz und auch an bestimmte OEM gebundene Prozessoren verwenden solche Sicherungen, um den Einsatz in anderen Systemen anzuzeigen.
Im Test überzeugten die Ryzen-Threadripper-Prozessoren mit 32 und 64 Kernen durch die schiere Leistung und hohe Effizienz. Etwas in den Hintergrund rückt die Effizienz, wenn man die Prozessoren übertaktet und neue Weltrekorde aufstellt, was uns dann zurück zum eigentlichen Thema führt.