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AMD Phoenix und Phoenix 2

Vorsicht bei der Anzahl an PCIe-Lanes

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Vorsicht bei der Anzahl an PCIe-Lanes
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AMD reizt das aktuelle APU-Design in Form von Phoenix und Phoenix 2 in vielem Bereichen weitestgehend aus. Anfang des vergangenen Jahres als Ryzen-7040-Serie in den Notebooks, in einer Neuauflage als Ryzen-8040-Serie für das gleiche Marktsegment und Ende Januar auch in Form der Ryzen-8000G-Prozessoren für den Desktop.

Bereits mehrfach hatten wir in diesem Zusammenhang auch darüber berichtet, dass AMD hier zwei Phoenix-Chips zum Einsatz bringt: Phoenix mit bis zu acht Zen-4-Kernen und Phoenix 2 mit bis zu zweimal Zen 4 plus viermal Zen 4c . Für Phoenix 2 kommen als zwei unterschiedliche Zen-4-Kerne zum Einsatz, was in ihrer Funktionalität zwar keinerlei Unterschiede vorzuweisen haben, die Zen-4c-Kerne sind allerdings auf höchste Effizienz ausgelegt und takten beispielsweise nicht so hoch.

Auch wenn die Prozessoren der Ryzen-8040-Serie als Hawk Point bezeichnet werden – auch hier kommen die Phoenix- und Phoenix-2-Chips zum Einsatz.

Die technischen Daten bei AMD verraten bereits, dass die Prozessoren auf Basis der beiden Chips unterschiedliche PCIe-Konfigurationen vorzuweisen haben. Da die Mainboardhersteller ihre Platinen und vor allem das BIOS auf den Einsatz der Ryzen-8000G-Prozessoren vorbereiten, fällt das Licht auf einige der technischen Daten nun noch einmal etwas konzentrierter. Dies ist der Fall, wenn man einen Blick auf die technischen Daten des Gigabyte B650E AORUS Elite X AX ICE wirft.

Hier finden sich Einträge wie:

  • AMD Ryzen 8000 Series-Phoenix 1 Processors support PCIe 4.0 x4/x2 SSDs
  • AMD Ryzen 8000 Series-Phoenix 2 Processors support PCIe 4.0 x2 SSDs

Explizit geht es also um die Konfiguration und Anzahl der PCI-Express-Lanes, denn auch in der Ryzen-8000G-Serie kommen Phoenix und Phoenix 2 zum Einsatz. Die beiden schnellsten Modelle dieser Serie, der Ryzen 7 8700G und Ryzen 5 8600G setzen auf den Phoenix-Chip, der Ryzen 5 8500G und Ryzen 3 8300G auf Phoenix 2.

Phoenix bietet insgesamt 20 PCI-Express-Lanes, von denen 16 nutzbar sind. Bei Phoenix 2 sind es insgesamt 14 Lanes, von denen zehn nutzbar sind. Jeweils vier Lanes werden zur Anbindung des Chipsatzes benötigt.

Auswirkungen hat dies vor allem auf den Slot für die Grafikkarte:

  • AMD Ryzen 8000 Series-Phoenix 1 Processors support PCIe 4.0 x8 mode
  • AMD Ryzen 8000 Series-Phoenix 2 Processors support PCIe 4.0 x4 mode

Kommt also ein Ryzen-Prozessor auf Basis von Phoenix 2 zum Einsatz, kann die Grafikkarte nur noch über vier Lanes angebunden werden.

Eine gemeinsame Plattform mit einem gemeinsamen Funktionsumfang, aber eben je nach eingesetztem Prozessor ein unterschiedliches I/O-Angebot in Form der PCI-Express-Lanes. Darauf gilt es eben zu achten, wenn man sich für einen Ryzen-8000G-Prozessor unterscheidet.

Die Phoenix-Designs im Vergleich

Phoenix1 Phoenix2
Fertigung TSMC 4 nm TSMC 4 nm
Chipgröße 178 mm² 137 mm²
Kern-Konfiguration 8x Zen 4 2x Zen 4
4x Zen 4c
L3-Cache 16 MB 8 MB
maximaler Takt5,1 GHz 4,9 GHz
maximaler GPU-Ausbau 12 CUs 4 CUs
maximaler GPU-Takt 2,8 GHz 2,5 GHz
PCIe-4.0-Lanes (gesamt / nutzbar) 20 / 16 14 / 10
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