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Die IFS Direct Connect, die erste Hausmesse zur Fertigung und des Foundry-Geschäfts von Intel, wirft ihre Schatten voraus. Die Faraday Technology Corporation, ein Tochterunternehmen des Auftragsfertigers UMC (United Microelectronics Corporation) hat die Entwicklung eines Datacenter-Prozessors mit 64 Kernen angekündigt, der auf einer ARM-Architektur basieren und in Intel 18A gefertigt werden soll.
Faraday will in der Entwicklung des SoC das Neoverse Compute Subsystem (CSS) verwenden, welches von ARM ins Leben gerufen wurde, um die Entwicklung solcher Chips zu vereinfachen. Die Fertigung bei Intel wird dahingehend erleichtert, als dass Intel und ARM an dieser Stelle bereits eine Zusammenarbeit angekündigt haben, nach der eine Design Technology Co-Optimization (DTCO) stattfindet, welche das Chipdesign und die Prozesstechnologie zusammenbringt und eine schnelle Überfügung vom Design in die Fertigung ermöglicht.
Der bisher nicht namentlich genannte Prozessor soll wie gesagt 64 Kerne besitzen und auf den Einsatz im Datacenter sowie der Netzwerk- und 5G-Infrastruktur ausgelegt sein. Es handelt sich offenkundig nicht um einen HPC- oder AI-Prozessor, der entsprechende Rechenaufgaben übernimmt, sondern um einen Prozessor, der in der Infrastruktur verschiedene Aufgaben übernehmen soll. Immer komplexere und schnellere Netzwerke sowie das Ausfiltern und Bearbeiten von Daten schon auf dem Weg durch das Netzwerk spielen eine immer wichtigere Rolle.
Bereits in der ersten Jahreshälfte 2025 soll der Prozessor verfügbar sein.
Seitens Intel wird noch hinzugefügt:
Auf der IFS Direct Connect erwarten wir noch weitere solche Ankündigungen von Intel und einigen seiner ersten großen Foundry-Kunden. Zudem dürfte Intel verraten, wie es nach Intel 18A weitergehen soll und eventuell wird ein erster großer Kunde für das Advanced Packaging enthüllt, denn auch dies bietet Intel als Leistung in den IFS an.