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Spartan UltraScale+ mit mehr von allem

AMDs FPGA wechselt auf kleinere Fertigung

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AMDs FPGA wechselt auf kleinere Fertigung
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AMD erweitert sein Angebot bei den FPGAs. Die neuen Spartan UltraScale+ sollen die Basis für die kommende Generation bei den FPGAs bilden – dort wo hohe Rechenleistung und I/O-Angebot in Kombination wichtig sind.

Mit den FPGAs der Spartan-UltraScale+-Serie will AMD das höchste Verhältnis aus I/O-Leistung pro Logikzellen bieten können. Mit einer Fertigung in 16 nm (16 nm FinFET) will AMD zudem die Leistungsaufnahme der FPGAs um 30 % reduzieren können. Die Fertigung in 16 nm sowie die Verwendung sogenannter "gehärteter" IP für die DDR- und PCIe-Controllen die Spartan-UltraScale+-FPGAs zudem auch für extreme Bedingungen zur richtigen Wahl machen.

Das Angebot reicht innerhalb der Produktfamilie von 11.000 bis 218.000 Zellen. Die I/O-Bandbreite von 304 bis 572 GB/s über alle Schnittstellen hinweg. Je nach Zellausbau sind 1,77 bis 26,79 MB an SRAM auf den Chips vorhanden. Erst ab den mittleren Modellen sind die gehärteten IP-Blöcke (DDR/PCIe) vorhanden. Deren Anzahl startet bei 2/1 und geht bis 2/2. Unterstützt wird hier LPDDR4/5 sowie PCI-Express 4.0. Für schnelle Interconnect-Verbindungen stehen zudem noch GTH-Tranceiver bereit, die ebenfalls erst ab den mittleren Modellen angeboten werden und deren Anzahl von vier bis acht reicht.

Verwendet werden sollen die Spartan-UltraScale+-FPGAs in medizinischen Geräten, Weltraumhardware und bei der Verarbeitung riesiger Datenmengen – zum Beispiel in Sensoren für Teilchenbeschleuniger. Dies sind aber nur die Flaggschiffanwendungen, die AMD nennt. Darunter gibt es ein breites Feld an potentiellen Anwendungsbereichen.

Die erste Dokumentation für die Spartan-UltraScale+-FPGAs steht ab sofort bereit. Entwicklerwerkzeugen sollen ab Ende 2024 zur Verfügung stehen und die ersten Samples könne ab der ersten Jahreshälfte 2025 bereitgestellt werden. Diese Zyklen sind im Vergleich zu den Endkundenprodukte mit einem extremen Vorlauf versehen. Allerdings sind solche FPGAs auch extrem langlebige Produkte und werden teilweise über Jahrzehnte unterstützt. AMD nennt für die Spartan-UltraScale+-FPGAs einen Lebenszyklus bis 2040 und darüber hinaus.

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