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Apple M3 Ultra

Ohne UltraFusion-Interconnect und als monolithisches Design

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Ohne UltraFusion-Interconnect und als monolithisches Design
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Bisher hat Apple seine MacBooks mit M3, M3 Pro und M3 Max auf den Markt gebracht – vom M3 Ultra fehlt aber noch jede Spur und es gibt aktuell auch kaum Hinweise dazu, dass dieser in Kürze im Mac Studio oder Mac Pro erscheinen wird. Erst Anfang März wurden das 13" und 15" MacBook Air auf den M3 und M3 Pro umgestellt, während es den M3 Max nur im MacBook Pro gibt.

Bisher ist Apple in seiner M-Serie immer so vorgegangen, dass die M-, Pro- und Max-Chips monolithisch waren, während die Ultra-Variante aus zwei zusammengesetzten Max-Chips besteht. Per UltraFusion-Interconnect miteinander verbunden, kommt der M2 Ultra aktuell auf 134 Milliarden Transistoren bei einer Fläche von zweimal 510 mm².

Die-Shots des M2 Max sollen nun zeigen, dass Apple keinerlei Chipfläche mehr für den UltraFusion-Interconnect vorsieht. Auf den ersten Die-Shots des M1 Max waren diese zu Beginn allerdings auch nicht auf den offiziellen Bildern erkennbar und dennoch vorhanden.

Nun wird darüber spekuliert, dass der M3 Ultra ebenfalls ein monolithischer Chip werden könnte. Aktuell lässt Apple seine M3-Serie in N3 fertigen. Der M3 Max kommt auf 92 Milliarden Transistoren und dürfte damit im Bereich in 600 bis 700 mm² liegen. Bis zum Limit von 848 mm² ist also nicht mehr viel Platz für einen M3 Ultra.

Zwei Chips über einen schnellen Interconnect zu verbinden ist eine Lösung zur Skalierung der Rechenleistung. Mit seiner Blackwell-GPU setzt NVIDIA zwei Chips mit jeweils 104 Milliarden Transistoren, die in N4P bei TSMC gefertigt werden, zusammen. Das Chip-2-Chip-Interface kommt dabei auf eine Bandbreite von 10 TB/s. Der UltraFusion-Interconnect brachte es beim M2 Ultra auf 2,5 TB/s.

Der Mac Studio wurde im März 2022 vorgestellt und setzt auf den M2 Max und M2 Ultra. Ein Update auf die M3-Generation gilt also als überfällig. Dies gilt auch für den Mac Pro, der seit Juni 2023 auf den M2 Ultra setzt.

Ob Apple für den M3 Ultra tatsächlich auf ein monolithisches Design setzt, wird sich zeigen müssen. Die Herausforderungen für die Chiphersteller werden jedenfalls nicht kleiner.