Ryzen-AI-300-Serie

Endlich kommen die kleinen CPUs für günstige Notebooks

Bereits zur Computex 2024 vorgestellt und dann deutlich später seit Sommer offiziell im Handel befinden sich die ersten zwei Modelle der Ryzen-AI-300-Serie. Abseits der ebenfalls heute vorgestellte Ryzen-9000HX-Prozessoren waren diese bisher die einzigen Notebook-Prozessoren von AMD, welche auf die neue Zen-5-Architektur setzen.

Die als Strix Point bezeichneten Prozessoren der Ryzen-AI-300-Serie boten bisher zwölf (4x Zen 5 + 8x Zen 5c) und zehn Kerne (4x Zen 5 + 6x Zen 5c). Zu den Zen-5-Kernen gesellt sich zudem eine integrierte Grafikeinheit (Radeon 890M Graphics) auf Basis von 16 Compute Units mit RDNA-3.5-Architektur sowie eine NPU mit 50 TOPS. Für die NPU sieht AMD für alle Modelle 50 TOPS vor.

Mit den beiden im Sommer vorgestellten Modellen adressierte AMD klar das höherpreisige Segment bei den Notebooks. Nun kommen zwei weitere Modelle hinzu. Diese bieten ein ausgeglichenes Verhältnis aus Zen-5- und Zen-5c-Kernen. Beim Ryzen AI 7 350 sind es jeweils vier, beim Ryzen AI 5 340 jeweils drei. Den Basis-Takt gibt AMD wie bei den bisherigen Modellen mit 2 GHz an. Die Boost-Taktraten fallen nur beim Ryzen AI 5 340 mit 4,8 GHz etwas ab.

Neben der geringeren Anzahl an CPU-Kernen müssen die neuen Ryzen-AI-300-Modelle auch mit deutlich weniger GPU-Leistung auskommen. AMD gibt den Ausbau für den Ryzen AI 7 350 mit acht CUs an. Damit kommt er nur auf die Hälfte der Leistung des Spitzenmodells mit Radeon 890M. Beim Ryzen AI 5 340 sind sogar nur vier CUs aktiv. Alle Ryzen-AI-300-Modelle lassen sich mit einer konfigurierbaren TDP zwischen 15 und 54 W konfigurieren.

Noch im ersten Quartal 2025 sollen der Ryzen AI 7 350 und Ryzen AI 5 340 verfügbar sein. Mit entsprechenden Notebooks ist somit ebenfalls noch im aktuellen Quartal zu rechnen. Für die weiteren Details der Ryzen-AI-300-Prozessoren verweisen wir auf die Meldung zur Computex 2024.