Werbung
Nachdem gestern Cryorig seine ersten Hybrid-Wasserkühler vorgestellt hatte, zog man nun auch bei Arctic Cooling nach und präsentierte mit dem Liquid Freezer 120 und dem Liquid Freezer 240 zwei neue All-In-One-Wasserkühlungen. Der Arctic Liquid Freezer 120 setzt dabei wie der Name vielleicht schon vermuten lässt auf einen kleinen 120-mm-Radiator, der dafür mit 49 mm allerdings erfreulich dick ist. Er ist mit zwei 120-mm-Lüftern der F12-Familie ausgerüstet, die sich mit 500 bis 1.350 Umdrehungen pro Minute ans Werk machen und sich über ein PWM-Signal regeln lassen. Die Lautstärke gibt der Hersteller pro Lüfter mit rund 0,3 Sone bzw. 20,5 dB(A) an.
Damit soll das System bis zu 300 W abführen können, Arctic empfiehlt jedoch Prozessoren mit einer TDP von maximal 250 W einzusetzen. Einen Intel Core i7-5930K konnte der Hersteller damit auf 49,1 °C herunterkühlen und die Geräuschkulisse mit 30 dB(A) erfreulich gering halten. Die Modelle anderer Hersteller sollen sich hierbei deutlich lauter ans Werk gemacht und obendrein eine geringere Kühlleistung besessen haben.
Wer etwas mehr Leistung benötigt, sollte besser zum Arctic Liquid Freezer 240 greifen, welcher über einen doppelt so großen 240-mm-Radiator verfügt und bis zu 350 W abführen kann, allerdings für 300-W-TDP-Modelle empfohlen wird. Dieser verfügt über eine Bauhöhe von 38 mm, ist dafür aber mit gleich vier F12-Lüftern bestückt. Den Test-Prozessor konnte er laut Arctic Cooling auf 45,9 °C herunterkühlen – bei einem Schalldruck von etwa 30 dB(A). Beide Kühler eignen sich für alle aktuellen AMD- und Intel-Plattformen – entsprechende Montage-Systeme liegen bei, genau wie die hauseigene MX4-Wärmeleitpaste.
Die empfohlenen Verkaufspreise für den Liquid Freezer 140 und 240 liegen bei 99,99 bzw. 129,99 Euro. Zur Einführung werden beide Modelle derzeit allerdings schon für rund 86 respektive 100 Euro angeboten. In unserem Preisvergleich wurden die beide AiO-Kühler bislang allerdings noch nicht aufgenommen.