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Quizduell-Show

Sicherheitslücke bei der ARD-Sendung

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Sicherheitslücke bei der ARD-Sendung
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Am Montagabend strahlte die ARD die erste Ausgabe der neuen Quizduell-Show aus. Wegen technischer Probleme konnten die Zuschauer jedoch nicht wie angekündigt live an der Sendung teilnehmen. Während Moderator Jörg Pilawa in der Sendung zunächst von einer Überlastung der ARD-Server sprach und wenig später sogar einen Hacker-Angriff für die Probleme verantwortlich machte, hatte der für die Produktion verantwortliche NDR die Probleme wenig später heruntergespielt und lediglich von „technischen Problemen“ gesprochen.

Doch der Fehlstart der Quizduell-Show könnte noch viel schlimmer ausgefallen sein, wie Heise Security nun berichtet. Demnach habe man den Sender bereits im Vorfeld der Ausstrahlung auf ein viel dramatischeres Problem hingewiesen. Durch ein Datenleck innerhalb der Smartphone-Anwendung konnten Angreifer leicht auf die persönlichen Daten der teilnehmenden Quizduell-Spieler zugreifen. Die Daten der registrierten Nutzer sollen bei einem Test von Heise Security am Montagnachmittag nur unzureichend geschützt gewesen sein. Mittels eines einfachen Tricks konnte man Name, Wohnort, Geburtsdatum und sogar die E-Mail-Adresse der Mitspieler einsehen. Offenbar soll es auch möglich gewesen sein, während der Live-Sendung Antworten im Namen anderer Spieler abzuschicken. Rund 50.000 Nutzer sollen vom Problem betroffen sein.

Entdeckt hatte dies Heise-Leser Martin Tschirsich. Die Kollegen konnten das Problem verifizieren und informierten daraufhin den Sender und die Produktionsfirma. Beide erklärten jedoch, derzeit noch die Vorfälle vom Vortag zu analysieren. Ob die Datenlücke inzwischen geschlossen wurde, ist nicht bekannt. Der betreffende Dienst sei seit der Premierensendung am Montag nicht mehr zu erreichen, um dies noch einmal überprüfen zu können.

Heute um 17:55 Uhr soll die Show eine zweite Chance bekommen. Die „Quizduell“-Show soll werktäglich im Vorabend-Programm der ARD laufen. Gewinnen können nicht nur die Kandidaten im Studio, sondern auch alle Teilnehmer, die während einer Sendung über die App gespielt haben, die inzwischen von mehr als 15 Millionen Nutzern gespielt wird.

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