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Spotify verärgert mit neuer Android-App Nutzer älterer Smartphones

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Spotify verärgert mit neuer Android-App Nutzer älterer Smartphones
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Nicht immer sorgt ein Unternehmen nach einem unbefugten Zugriff auf Nutzerdaten für so viel Transparenz wie Spotify zu Beginn der Woche. Nachdem Hacker im Rahmen der Attacke an Daten eines einzelnen Nutzers gelangen konnten, dabei jedoch weder Passwort noch Informationen zu Zahlungsmitteln erlangt werden konnten, informierte der Streaming-Dienst die Öffentlichkeit unverzüglich und kündigte eine überarbeitete Android-Applikation an, um mögliche Sicherheitslücken zu schließen.

Nur wenige Stunden später stand diese über Google Play bereit, doch schnell zeigte sich, dass viele Nutzer ein massives Problem mit der überarbeiteten Fassung haben. Denn Spotify hat nicht nur an der Sicherheit gearbeitet, sondern mit den Änderungen auch dafür gesorgt, dass das Programm nicht mehr mit zahlreichen älteren Smartphones zusammenarbeitet. Konkret müssen die im SoC des Geräts verbauten CPU-Kerne mindestens auf der ARMv7-Architektur basieren, ARMv5 und ARMv6 werden - anders als bislang - nicht mehr unterstützt.

Ausgeschlossen sind unter anderem das LG Optimus One, das HTC Wildfire S, die Samsung-Modelle Galaxy Ace, Galaxy Mini und Galaxy Y, aber auch die Sony-Ericsson-Smartphones Xperia X1, Xperia X2, Xperia X8 und Xperia Z10 mini. Zu den betroffenen SoCs gehören NVIDIAs erste Tegra-Generation, Teile von Qualcomms 7xxx-Reihe, aber auch Samsung-und Texas-Instruments-Chips.

Was genau zu dieser Inkompatibilität führt, hat Spotify bislang nicht verraten. Man ließ jedoch verlauten, dass dieser Schritt „absolut notwendig“ gewesen wäre. Der Hinweis, dass der Streaming-Dienst auf vielen anderen Android-Geräten und Plattformen weiterhin verfügbar sei, dürfte für die Betroffenen jedoch nur ein schwacher Trost sein.

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