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RSS-Dienst Feedly kämpft gegen Hackerangriffe an

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RSS-Dienst Feedly kämpft gegen Hackerangriffe an
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Binnen weniger Tage wurde der beliebte RSS-Nachrichtendienst Feedly Opfer mehrerer Hacker-Angriffe und war deswegen zeitweise nicht erreichbar. Wie die Entwickler nun auf ihrem Blog bekannt gaben, sei man inzwischen ein drittes Mal mittels einer DDoS-Attacke angegriffen worden.

DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service) sind Angriffe, bei denen einzelne Server oder ganze Netzwerke mit einer Vielzahl von unsinnigen Anfragen bombardiert werden, bis diese nicht mehr erreichbar sind. Meist werden für solche Attacken Botnetzwerke, also mehrere zusammengeschaltete Rechner benutzt, die von den Angreifern ferngesteuert werden. Laut Feedly sei man inzwischen aufgefordert worden, einen bestimmten Geldbetrag zu bezahlen, damit die Attacken aufhören.

Inzwischen will man auch die dritte DDoS-Attacke neutralisiert haben, der Dienst ist inzwischen wieder erreichbar. Trotzdem kommt es noch immer zu teils langen Ladezeiten und -fehlern. Die Entwickler weisen darauf hin, dass zu keinem Zeitpunkt Nutzerdaten abhanden gekommen sind und diese sicher seien. Der Lösegeldforderung werde man nicht nachgehen, vielmehr mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten.

Feedly erfreute sich mit dem Ende des Google-Readers im Juli des vergangenen Jahres über eine wachsende Nutzerschaft. Der Dienst listet die RSS-Feeds eines Nutzers übersichtlich auf und ist in der Basisversion kostenlos. Seit August gibt es allerdings auch eine kostenpflichtige Pro-Version mit mehr Features.

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Feedly ist zeitweise nicht mehr zu erreichen.

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