NEWS

DB Navigator wird zum Zentrum der Digitalstrategie der Deutschen Bahn

Portrait des Authors


DB Navigator wird zum Zentrum der Digitalstrategie der Deutschen Bahn
3

Werbung

Schon jetzt ist der DB Navigator für viele Kunden der Deutschen Bahn ein wichtiger Anlaufpunkt. Schließlich lassen sich mittlerweile nicht nur Verspätungen und Zugausfälle über die Applikation, die für Android, BlackBerry, iOS und Windows Phone verfügbar ist, anzeigen – auch die Buchung von Fahrkarten ist integriert. In Zukunft sollen aber noch weitere Aufgaben folgen, wie Bahnchef Grube erklärt: „Wir wollen unsere Kunden noch besser informieren sowie einfacher und komfortabler ans Ziel bringen.

Dafür werde man ihn „künftig im wahrsten Sinne des Wortes im Bahnhof an die Hand nehmen und ihn über die App durch den Bahnhof bis zum Gleis und zum reservierten Sitzplatz im Zug lenken und begleiten“, so das ehrgeizige Ziel. Die hierfür notwendigen Umrüstungen der Bahnsteige und Bahnhöfe sollen so schnell wie möglich abgeschlossen sein – wann genau, verschweigt Grube jedoch ebenso wie Details zu den in Frage kommenden Bahnhöfen.

Künftig soll der DB-Navigator mehr als nur Auskunft und Fahrkartenkauf bieten

Künftig soll der DB-Navigator mehr als nur Auskunft und Fahrkartenkauf bieten

Auskunftsfreudiger ist er hingegen in Hinblick auf den geplanten Ausbau des DB Navigator. Dieser soll künftig innerhalb einer neuen Kartenansicht Details zur jeweiligen Station verraten, darunter Hinweise zu Standorten von Mietfahrrädern und dem eigenen Carsharing-Angebot. Aber auch im Hintergrund soll die Digitalisierung der Bahn weiter vorangetrieben werden. Dazu gehört nicht nur die bereits vor geraumer Zeit angekündigte Ausstattung möglichst vieler Züge mit – teils kostenlosem – WLAN, sondern auch die Umrüstung der Infrastruktur. So sollen beispielsweise Fahrstühle und Rolltreppen „intelligenter“ werden, damit Fehler schneller erkannt und behoben werden können. Denkbar wäre, dass Ausfälle derartiger Infrastruktur langfristig auch im DB Navigator dargestellt werden. Somit könnten man mobilitätseingeschränkte Fahrgäste unter anderem früher darauf hinweisen, dass der am Ziel- oder Umstiegsort benötigte Fahrstuhl defekt ist und anderweitig planen.

Laut Grube gehört die Software aber auch die angekündigten Änderungen schon zu den beliebtesten in Deutschland. Das eigene Engagement, dass in die Entwicklung fliesst, belegt nach eigenen Angaben die frühe Berücksichtigung der Apple Watch: „Nicht Facebook oder WhatsApp, sondern der DB-Navigator war gleich zum Start auf der Apple Watch verfügbar.

Noch in diesem Monat soll eine neue Version der App verfügbar werden. Diese enthält nicht nur Teile der angekündigten neuen Funktionen, sondern auch eine neue Optik.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (3) VGWort